!!!Ginzkey, Franz Karl


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~* 8. 9. 1871, Pola (Istrien)

† 11. 4. 1963, Wien


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Schriftsteller\\

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Der Sohn eines Beamten der k. u. k. Kriegsmarine besuchte die
Marineakademie in Fiume, war 1897-1912 am Militärgeographischen Institut
in Wien beschäftigt und ging 1921 als technischer Oberrat in Pension. Er
begann früh zu schreiben und lebte als freischaffender Schriftsteller
vorwiegend in Wien, Salzburg und Seewalchen am Attersee (Oberösterreich). 1934-1938
war er Mitglied des Staatsrates. Als Mitbegründer der Salzburger
Festspiele gehörte er jahrzehntelang dem Kuratorium der Festspiele an.
Der preisgekrönte Schriftsteller war seinem innersten Wesen nach
Lyriker. Seine schönsten Gedichte sind in den Auswahlsammlungen
"Sternengast" (1934) und "Vom tieferen Leben" (1938) enthalten. Lyrische
und romantische Stimmungen charakterisieren auch sein Prosawerk, das
Romane ("Der von der Vogelweide", 1912,
"Der Wandervogel", 1929), Novellen, wie "Der selige Brunnen" (1940), und
Erzählungen, z. B. "Der Gott und die Schauspielerin" (1930), umfasst. Er
schrieb auch Bücher über Salzburg und das Salzkammergut. Sehr beliebt
wurden seine Kinderbücher "Hatschi Bratschis Luftballon" (1904) und
"Florians wundersame Reise über die Tapete" (1928).


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''© "Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik"'' von [Isabella Ackerl|Infos_zum_AF/Editorial_Board/Ackerl,_Dr._Isabella_(Geschichte,_Germanistik)] und [Friedrich Weissensteiner|AEIOU/Weissensteiner,_Friedrich], 1992


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