!!!Kienzl, Wilhelm


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~* 17. 1. 1857, Waizenkirchen (Oberösterreich)

† 13. 10. 1941, Wien


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Komponist und Musikschriftsteller\\
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caption='Wilhelm Kienzl\\© Bildarchiv der Österr. Nationalbibliothek'
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Der Sohn eines Rechtsanwalts studierte in Graz, Prag, Leipzig und Wien
Klavier, Komposition, Musikgeschichte und Literatur (Promotion: 1879).
Danach arbeitete er in Bayreuth als Assistent Richard Wagners, als
Opernkapellmeister und Dirigent in Amsterdam und an Bühnen in Krefeld,
Hamburg und München. 1897-1917 war er Dirigent des Steiermärkischen
Musikvereins in Graz. Ab 1917 lehrte er in Wien.
Kienzl wurde bekannt durch
seine volkstümlichen Opern "Der Evangelimann" (1895) und "Der Kuhreigen"
(1911), in denen er folkloristische, romantische und veristische Momente
miteinander verband. Außerdem komponierte er kammermusikalische Werke,
Lieder, Kirchenmusik und Stücke für Klavier. Von
Kienzl stammt die Melodie
zur Staatshymne der Ersten Republik (Text:
[Karl Renner|Kunst_und_Kultur/Bücher/Österreichisches_Personenlexikon_1992/Renner,_Karl]).
Er war
außerdem als Musikschriftsteller tätig und schrieb für angesehene
Fachzeitschriften. Er verfasste auch selbst die Textbücher zu seinen
Opern. Zu seinem Freundeskreis zählte Peter Rosegger, mit dem er eng
verbunden war; sein Briefwechsel mit ihm wurde 1953 von H. Sittner
ediert.


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''© "Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik"'' von [Isabella Ackerl|Infos_zum_AF/Editorial_Board/Ackerl,_Dr._Isabella_(Geschichte,_Germanistik)] und [Friedrich Weissensteiner|AEIOU/Weissensteiner,_Friedrich], 1992


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