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Kumpf, Gottfried#


* 29. 11. 1930, Annaberg am Dachstein (Salzburg)


Maler, Zeichner und Bühnenbildner


Der Sohn eines Landarztes absolvierte das Medizinstudium, entschloss sich dann aber, seinen künstlerischen Neigungen nachzugehen. Nach schwierigen Jahren in Wien ließ sich Kumpf 1956 in Breitenbrunn am Neusiedler See nieder. Er wurde zum "Maler des Burgenlandes". Der feinsinnige Künstler schuf ein "naiv" wirkendes CEuvre, das Ölbilder, Lithographien, Aquarelle, Radierungen, Buchillustrationen, Plakat- und Bühnenbildentwürfe umfasst. Bei näherem Hinsehen zeigt sich seine Malerei als hintergründig, beseelt, in Linienführung und Flächengestaltung als durchaus elastisch und naturalistisch. In jedem der Bilder kommt als Signum der sogenannte "Asoziale", das "Kumpf-Manderl", vor - ein markantes Symbol, das keineswegs abwertend gemeint ist. Kumpf ist weit über die österreichische Kunstszene hinaus bekannt, seine Arbeiten werden weltweit geschätzt.



© "Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik" von Isabella Ackerl und Friedrich Weissensteiner, 1992