!!!Löschnak, Franz


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~* 4. 3. 1940, Wien


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Jurist und Politiker\\

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Nach der Matura trat
Löschnak 1959 in den Dienst der Gemeinde Wien. Daneben
studierte er Jus an der Wiener Universität (Promotion: 1963). Seit 1964
in der Magistratsabteilung für Personalangelegenheiten tätig, wurde er
1971 Leiter dieser Abteilung, 1977 Bereichsleiter für
Personalangelegenheiten und Verwaltungsorganisation. Im Juni 1977
erfolgte seine Berufung zum Staatssekretär im Bundeskanzleramt, wo er
sich überwiegend mit dienst- und besoldungsrechtlichen Fragen der
Dienstnehmer des Bundes, aber auch mit Fragen der Verwaltungsreform
beschäftigte. 1981-1983 war er SPÖ-Abgeordneter zum Nationalrat. 1985
zum Bundesminister ernannt, übernahm er 1987-1989 die Agenden für
Gesundheit und öffentlichen Dienst im Bundeskanzleramt. Seit Februar
1989 leitet Löschnak das Innenressort. Dabei erfuhr er zunehmend die Kritik
der Medien, die weder sein Polizeibefugnisgesetz, dessen Entwurf im
Parlament zurückgewiesen wurde, noch seine Handhabung des Asylgesetzes
befriedigend fanden.


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''© "Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik"'' von [Isabella Ackerl|Infos_zum_AF/Editorial_Board/Ackerl,_Dr._Isabella_(Geschichte,_Germanistik)] und [Friedrich Weissensteiner|AEIOU/Weissensteiner,_Friedrich], 1992


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