!!!Leichter, Käthe


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~* 20. 8. 1895, Wien

† 17. 3. 1942 im KZ Ravensbrück


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Publizistin und Politikerin\\

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Die Tochter eines Rechtsanwalts studierte Jus und Staatswissenschaften
in Heidelberg (Promotion: 1918). Nach Kriegsende war sie im
Finanzministerium und im Büro der Sozialisierungskommission bei
[Otto Bauer|Kunst_und_Kultur/Bücher/Österreichisches_Personenlexikon_1992/Bauer,_Otto]
tätig. Sie wandte sich der sozialdemokratischen Bewegung zu und
trat v. a. für die Belange der Frauen ein. 1924 übernahm sie das
Frauenreferat der Wiener Arbeiterkammer, 1933 leitete sie das
Zentralfrauenkomitee der SP. Nach den Februarereignissen 1934 ging sie
nach Zürich. 1936 übernahm sie in Wien die Leitung des Politischen
Nachrichtendienstes der Revolutionären Sozialisten, zu deren Gründern
sie gemeinsam mit ihrem Mann Otto gehörte. 1938 versuchte sie
auszureisen, wurde jedoch mit der Verhaftung ihrer Mutter erpresst und
blieb. Sie kam ins Gefängnis und 1939 ins KZ Ravensbrück, wo sie
ermordet wurde.

!Werke
* Erhebungsmaterial über das Leben der Frau als Arbeiterin und Mutter" (1932)

!Literatur
* Herbert Steiner (Hg.), Käthe Leichter Leben und Werk (1973)


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''© "Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik"'' von [Isabella Ackerl|Infos_zum_AF/Editorial_Board/Ackerl,_Dr._Isabella_(Geschichte,_Germanistik)] und [Friedrich Weissensteiner|AEIOU/Weissensteiner,_Friedrich], 1992


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