!!!Nabl, Franz


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~* 16. 7. 1883, Lautschin (Böhmen)

† 19. 1. 1974, Graz


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Erzähler und Dramatiker\\

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Der Sohn eines Land- und Forstwirts wuchs in Wien auf und studierte Jus,
Philosophie und Germanistik. Er zog zunächst nach Baden bei Wien, dann
nach Graz, wo er 1924-1927 als Redakteur und ab 1934 als freier
Schriftsteller tätig war. Sein umfangreiches OEuvre umfasst Novellen,
Romane und Schauspiele. Im erzählerischen Werk (Hauptwerk ist der
zweibändige Roman "Ödhof", 1911) zeichnet er die Menschen des Niederösterreichíschen
Voralpengebiets, wo sein Vater 1888 ein Landgut erworben hatte. Ein
blendender Naturschilderer mit Neigung zum Einfachen und Kleinen,
gestaltete Nabl in realistischer Manier Menschenschicksale, deren
seelische Abgründe er meisterhaft ausleuchtete. Sein Lebenswerk wird vom
Franz-Nabl-Institut für Literaturforschung der Universität Graz (1990
gegründet) aufgearbeitet.

!Weitere Werke
* "Schichtwechsel" (Schauspiel, 1929)
* "Kindernovelle" (Erzählungen, 1932)
* "Ein Mann von gestern" (Roman, 1935)
* "Die Ortliebschen Frauen" (Roman, 1936)
* "Ausgewählte Werke" (4 Bde., 1965)


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''© "Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik"'' von [Isabella Ackerl|Infos_zum_AF/Editorial_Board/Ackerl,_Dr._Isabella_(Geschichte,_Germanistik)] und [Friedrich Weissensteiner|AEIOU/Weissensteiner,_Friedrich], 1992


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