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Pale, Karl#


* 13. 3. 1926, Fiss (Tirol)


Banker


Nach dem Jusstudium in Innsbruck (Promotion: 1950) war er als Konzipient in Reutte (Tirol) tätig, übersiedelte nach Wien und begann hier 1959 eine Rechtsanwaltskarriere. Bei der Bewältigung des Skandals um den Pleitier Johann Haselgruber wurde Pale 1959 von der Girozentrale, die dem Unternehmer Riesenkredite gewährt hatte, als Konsulent herangezogen, 1968 übersiedelte er in den Vorstand dieses Bankunternehmens. Der engagierte Verfechter eines freien Unternehmertums sorgte für den Ausbau der Girozentrale und für die Expansion ins Ausland. Stets trat er für eine Stärkung der Wiener Börse ein. 1975-1989 war er Generaldirektor der Girozentrale, 1981-1986 auch Präsident der Börsekammer.



© "Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik" von Isabella Ackerl und Friedrich Weissensteiner, 1992