!!!Pelinka, Peter


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~* 1951, Wien


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Journalist\\

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Der Sohn einer großbürgerlichen Familie war nach dem Studium der
Geschichte und Politikwissenschaft (Promotion: 1977) zunächst als Redakteur bei der
Sozialistischen Korrespondenz und dann bei der "Arbeiter-Zeitung" (AZ)
in Wien tätig. Der jüngere Bruder von 
[Anton Pelinka|Kunst_und_Kultur/Bücher/Österreichisches_Personenlexikon_1992/Pelinka,_Anton],
politisch geprägt von den Ereignissen des Jahres 1968, erwarb sich als junges Mitglied der
Sozialistischen Jugend journalistische Erfahrung bei der Zeitschrift
"trotzdem". In den Krisenjahren der "AZ" avancierte Pelinka zum Chefredakteur
des Blattes, vermochte aber nicht, das traditionsreiche Organ der
Sozialdemokratie gegen die wirtschaftlichen Bedenken seiner Partei bzw.
des späteren Privateigentümers zu halten.
Pelinka ist auch als
Lehrbeauftragter am Institut für Publizistik der Wiener Universität
tätig. Nach der Einstellung der "AZ" versuchte er, eine linksliberale
Monatszeitschrift mit dem Namen "Chronist" zu gründen, scheiterte aber
an finanziellen Problemen. Seitdem schreibt er als Kolumnist in der
Zeitschrift "Falter". Seit 1992 leitet
Pelinka das neugegründete Wochenmagazin "News" als Chefredakteur.

!Werke
* "Erbe und Neubeginn. Die revolutionären Sozialisten in Österreich 1934-1938" (1981)
* "100 Jahre AZ" (mit M. Scheuch, 1989)


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''© "Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik"'' von [Isabella Ackerl|Infos_zum_AF/Editorial_Board/Ackerl,_Dr._Isabella_(Geschichte,_Germanistik)] und [Friedrich Weissensteiner|AEIOU/Weissensteiner,_Friedrich], 1992


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