!!!Schaukal, Richard


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~* 27. 5. 1874, Brno/ Brünn (Mähren)

† 10. 10. 1942, Wien

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Lyriker, Erzähler und Essayist\\

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caption='Richard Schaukal\\© Bildarchiv der Österr. Nationalbibliothek'
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Schaukal studierte in Wien Jus und begann eine Beamtenlaufbahn, zunächst in
der mährischen Verwaltung, ab 1903 in Wien, wo er es bis zum
Präsidialchef im Arbeitsministerium brachte. 1918 ging er als
Sektionschef in den Ruhestand. Der kultivierte altösterreichische Beamte wurde
1917 geadelt.
Bereits als 19jähriger veröffentlichte er seinen ersten Gedichtband. Vom
französischen Symbolismus beeinflusst, entwickelte sich seine
stimmungsvolle, formvollendete Lyrik von traditionsverhaftetem
Ästhetizismus zu volksliedhafter Schlichtheit und Innerlichkeit.
Schaukal hinterließ auch ein erzählerisches Werk sowie kultur- und
literarhistorische Essays.

!Werke
* "Gezeiten der Seele" (Gedichte, 1926)
* "Herbsthöhe" (Gedichte, 1933)
* "Karl Kraus" (Monographie, 1933)
* "Beiträge zu einer Selbstdarstellung" (Essays, 1934)


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''© "Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik"'' von [Isabella Ackerl|Infos_zum_AF/Editorial_Board/Ackerl,_Dr._Isabella_(Geschichte,_Germanistik)] und [Friedrich Weissensteiner|AEIOU/Weissensteiner,_Friedrich], 1992


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