!!!Stadler, Karl \\ ~* 8. 10. 1913, Wien † 7. 7. 1987, Linz \\ Historiker und Volksbildner\\ \\ Stadler, der 1934-1938 bei den illegalen "Revolutionären Sozialisten" tätig war, musste 1938 nach Großbritannien emigrieren, wo er an den Universitäten Bristol, London und Birmingham Geschichte studierte. 1946-1968 lehrte er als Dozent an der Universität Nottingham. Außerdem befasste er sich intensiv mit der Erwachsenenbildung. 1964 holte ihn [Bruno Kreisky|Kunst_und_Kultur/Bücher/Österreichisches_Personenlexikon_1992/Kreisky,_Bruno] nach Österreich zurück, wo er am Wiener Institut für Entwicklungsfragen arbeitete. 1968 wurde er an das neugegründete Institut für Zeitgeschichte der Linzer Universität berufen, wo er auch das Ludwig-Boltzmann-Institut für Geschichte der Arbeiterbewegung leitete. Als erster Rektor des Renner-Instituts legte er ab 1973 den Grundstein für eine moderne Parteiakademie der SPÖ. 1970-1984 war Stadler Präsident des Verbands österreichischer Volkshochschulen. !Werke * "Adult Education and European Cooperation" (1960) * "Die NS-Justiz in Österreich und ihre Opfer" (mit M. Szecsi, 1962) * "Österreich 1938-1945 im Spiegel der NS-Akten" (1966) * "Hypothek auf die Zukunft" (1968) * "Opfer verlorener Zeiten" (1974) * "R. Bernaschek" (mit 1. Kykal, 1976) * "A. Schärf" (1982) \\ ---- ''© "Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik"'' von [Isabella Ackerl|Infos_zum_AF/Editorial_Board/Ackerl,_Dr._Isabella_(Geschichte,_Germanistik)] und [Friedrich Weissensteiner|AEIOU/Weissensteiner,_Friedrich], 1992 [{Metadata Suchbegriff=' ' Kontrolle='Nein' SuchIndex='schnell'}] [{FreezeArticle author='I. Ackerl, F. Weissensteiner' template='Personenlexikon_1992'}] [{ALLOW view All}][{ALLOW comment All}][{ALLOW edit FreezeAdmin}]