!!!Uhl, Alfred


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~* . 6. 1909, Wien

† 8. 6. 1992, Wien


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Komponist\\

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Uhl war an der Wiener Musikakademie Schüler von
[Franz Schmidt|Kunst_und_Kultur/Bücher/Österreichisches_Personenlexikon_1992/Schmidt,_Franz]. Seine
ersten Erfolge erzielte er mit Filmmusik (Gold bei der Biennale in
Venedig, 1936). Im 2. Weltkrieg wurde er schwer verwundet, danach wirkte
er als Professor für Komposition an der Wiener Akademie für Musik und
darstellende Kunst (1943-1979) und wurde für Generationen von Musikern
zu einer bestimmenden Persönlichkeit. Als Komponist schuf der
Traditionalist klangschöne und rhythmisch ansprechende Musik. Bekannt
wurde er mit dem Oratorium "Gilgamesch", das 1957 im Wiener Musikverein
uraufgeführt wurde. Auch seine zwei großen Chorwerke und die heitere
Kantate "Wer einsam ist, der hat es gut" (nach Gedichten von Busch,
Morgenstern und Ringelnatz, 1960) fanden Anklang beim Publikum. Seine
vergnüglichen Kammermusiken und andere Werke stehen wiederholt auf dem
Programm der großen Wiener Orchester.

!Literatur
* A. Witeschnik, Alfred Uhl (1966)


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''© "Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik"'' von [Isabella Ackerl|Infos_zum_AF/Editorial_Board/Ackerl,_Dr._Isabella_(Geschichte,_Germanistik)] und [Friedrich Weissensteiner|AEIOU/Weissensteiner,_Friedrich], 1992


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