!!!Wallack, Franz Friedrich


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~* 24. 8. 1887, Wien

† 31. 10. 1966, St. Johann im Pongau (Salzburg)


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Techniker und Straßenbauingenieur\\

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Nach dem Studium an der Wiener Technischen Hochschule etablierte sich
Wallack 
als Ziviltechniker. Bereits 1924 begann er sich mit der Planung der
Großglockner-Hochalpenstraße zu befassen, wobei seine Route auf einer
bereits 1889 geplanten Eisenbahntrasse basierte. Die Überquerung der
Hochalpen über den Pass beim Hochtor folgte aber auch einer alten
Händlerstraße, die bis in vorchristliche Zeit zurückzuverfolgen ist.
Einst war dieses Gebiet ja reich an Goldvorkommen. Im Salzburger
Landeshauptmann
[Rehrl|Kunst_und_Kultur/Bücher/Österreichisches_Personenlexikon_1992/Rehrl,_Franz] fand
Wallack einen lebhaften Förderer seines
Projekts. Als in den 30er Jahren die Arbeitslosigkeit dem Höhepunkt
zustrebte, wurde sein Projekt als Mittel zur Arbeitsbeschaffung - 3200
Menschen fanden dabei Arbeit - realisiert. Die 1930-1935 zwischen Fusch
(Salzburg) und Heiligenblut (Kärnten) erbaute Straße, die eine Höchststeigung von 11
Prozent aufweist, wurde zu einer touristischen Attraktion (1936 kamen
bereits 146000 Besucher) und zu einem Magnet für den Motorsport. Auch
die Österreich-Rundfahrt der Radler führt oft über die Glocknerstraße.
Wallack plante außerdem den Bau des Mühldorfer Kraftwerks, die
Seilschwebebahn auf die Kanzel und in Obervellach. Er erstellte auch ein
Projekt für eine Tauernstraße, 1949 erschien sein Erinnerungswerk
"Die Großglockner-Hochalpenstraße".


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''© "Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik"'' von [Isabella Ackerl|Infos_zum_AF/Editorial_Board/Ackerl,_Dr._Isabella_(Geschichte,_Germanistik)] und [Friedrich Weissensteiner|AEIOU/Weissensteiner,_Friedrich], 1992


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