!!!Arnoldstein "Maria Siebenbrünn" Kirche und Quellen

__Gemeinde Arnoldstein; Pfarre St. Leonhard; Ortschaft Radendorf; Bezirk Villach-Land

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[{Image src='Arnoldstein_01.jpg' caption='' height='300' class='image_left' alt='Arnoldstein, Maria Siebenbrünn' width='488'}]

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__Tourist/Web Info__

Tel. 04255 2260-0\\
[www.arnoldstein.gv.at|http://www.arnoldstein.gv.at]
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__Wegbeschreibung__

A 2 - Abf. Villach-Warmbad - B 83
[{GoogleMap location='Arnoldstein, Villach Land, Kärnten'}]
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__Wasserentnahme__

Frei zugänglich, viel Wasser
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!Der Ort:

Arnoldstein liegt im Dreiländereck Österreich, Italien und Slowenien und
der Hausberg gleichen Namens mit seiner Bergbahn ist ein viel besuchtes
Wanderparadies. Die schweren Brummer rollen gen Süden und die
Nachfolgebetriebe der Bleiberger Bergwerksunion haben sich hier, an der
Grenze, angesiedelt. Das völkerverbindende Element wird groß
geschrieben. So bezeichnen sich die Mitglieder des bekannten
Grenzlandchores Arnoldstein z. B. als "singende Botschafter Kärntens".
Inmitten des Marktes ragt hoch ein Felsblock empor, der die Überreste
einer 800 Jahre alten, riesigen Klosteranlage trägt, die noch jetzt eher
an eine Festung erinnert, was durch die exponierte Lage an einem
Handelsweg erklärbar wird.
Die Fugger errichteten einen Schmelzofen und waren für lange Jahre im
Besitz zahlreicher Ländereien, bevor sie das Unternehmen im 16. Jh. an
das Benediktinerkloster abstießen, das über Jahrhunderte die Geschicke
der Region lenkte. Unter Kaiser Joseph II. wurde es aufgelassen und noch
einmal 100 Jahre später brannte es ab. Durch ein Revitalisierungsprojekt
soll es wieder kulturelles Zentrum des Ortes werden.
Für die Flieger ist Arnoldstein der Schlüssel zur Adria. Hier beginnt
die Strecke durch das schöne, tief eingefurchte Kanaltal.

!Der Weg zur Quelle:

Auf der Landstraße 109 Richtung Wurzenpass geht 100 Meter nach der
Abzweigung nach Radendorf links eine kleine Straße nach Siebenbrünn ab.
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Man kommt über eine kleine Brücke, lässt einen mächtigen Baum mit
Bildstock links liegen und fährt stetig leicht bergauf. Nach einem
geschnitzten Brunnen rechts halten. Die Straße wird zu einem
unbefestigten Feldweg. Man passiert einen Weidezaun
und sieht dann bereits die Kirche.

!Allgemeines:

Die Wallfahrtskirche ist der hl. Maria geweiht und stammt aus dem 15.
Jh. Es ist ein hübsches Kirchlein mit einem hölzernen Turm und schönen
Glasfenstern und Wandmalereien. Die Wallfahrer früherer Zeit, die zum
Luaschariberg nach Italien zogen, legten hier eine Rastpause ein. Es war
Brauch, um den Altar herumzugehen und vom Wasser zu trinken. Sieben
Quellen entspringen oder fließen unter dem Sakralbau und machen ihn zu
einem ausnehmend starken Platz, an dem man sich aufladen, aber nur kurz
verweilen sollte.

!Quellen und Wasser:

Die Quellen versorgen einen Teil der Radendorfer mit ihrem Trinkwasser
und es gibt unter der Bevölkerung die Meinung, dass jene, die mit dem
Wasser aus Maria Siebenbrünn beliefert werden, eine höhere
[{Image src='Arnoldstein_03.jpg' caption='' width='250' class='image_left' alt='Arnoldstein, Maria Siebenbrünn' height='205'}]
Lebenserwartung hätten. 
Ein dankbarer Wallfahrer ließ es sich nicht
nehmen, den Bericht seiner 2002 erfolgten Heilung einer Augenkrankheit
auszuhängen. "Nochmals Dank DIR, heilige Jungfrau Maria, dass DU uns
dieses Heilwasser geschenkt hast." Das Quellwasser soll nicht nur bei
Augenleiden helfen, sondern vor allem auch bei Erkrankungen der inneren
Organe. Die Bevölkerung spricht mit Hochachtung vom Wasser
und es gibt kaum jemanden unter den Älteren, der es nicht schon einmal
aufgesucht hat. Es läuft nördlich der
Kirche über eine Holzrinne ab, man kann es ohne Probleme abfüllen. Das
Wasser hat keinen besonderen Eigengeschmack, es vermittelt milde
Heiterkeit und hält ausgesprochen lange.


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'© "Heilige Quellen in Österreich"' von Siegrid Hirsch und Wolf Ruzicka.
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