!!!Dietmanns "Marienbründl" Kapelle und Quelle

__Gemeinde nnd Pfarre Dietmanns; Bezirk Waidhofen an der Thaya

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__Tourist/Web Info__

Tel: 02847 2464\\
[www.tiscover.com/dietmanns|http://www.tiscover.com/dietmanns]
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__Wegbeschreibung__

A 23 - Stockerau - Horn - Göpfritz - Groß Siegharts

[{GoogleMap location='Dietmanns, Gmünd, Niederösterreich'}]
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__Wasserentnahme__

Quelle frei zugänglich, ausreichend Wasser
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!Der Ort:

Der Markt liegt am Südhang des Buchberges, umgeben von herrlichen
Nadelwäldern, in einer hügeligen Landschaft. Mit 718 Metern ist der
Predigtstuhl die höchste Erhebung. Es ist das waldreiche Land der
Wanderer und Radfahrer, viele gut markierte Wege stehen zur Verfügung.
Einer der zahlreichen Rundkurse beginnt im Ort und geht
abwechslungsreich über Wildgehege, "verschwundene Dörfer" und Bildstöcke
auch an der Bründlkapelle vorbei. Ein Besuch beim Holzschnitzer
Lindtner, in der "Alten Schmiede" oder im nahen Textilmuseum gibt
Einblick in Kunst und Handwerk der Gegend. Der Heilkräuterhof von
Pfarrer Weidinger ist nahe (8 km).


!Der Weg zur Quelle:

Von Groß-Siegharts kommend, etwa 1 km nach dem Ortsende-Schild von
Dietmanns, auf dem Weg nach Waidhofen, sieht man links die alte,
zauberhafte Wallfahrtskirche mit ihrem spitzen Türmchen. Man kann
zufahren. Das Bründl befindet sich nicht unmittelbar neben der Kirche,
sondern wenige Schritte entfernt direkt neben der Autostraße, auf einem
Weg, der durch ein kleines Kreuz gekennzeichnet ist
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!Allgemeines:


Der alte Kultplatz hatte im Laufe der Zeit mehrere Namen. Ursprünglich
befand sich eine riesige Buche am Platz, darauf war ein Marienbild
angebracht. Man nannte es Mariahilf zum Ulrichsbründl oder Maria Hilf
beim Bründl im Siegharter Wald, später, als bereits eine Kapelle stand,
Mariabründlkapelle zur unbefleckten Empfängnis Mariä. Die Buche wurde
1758 umgehauen, das Kultbild in die Pfarrkirche gebracht. Der Zulauf zum
Wasser war aber immer noch so groß, dass man einen Bildstock zum Bründl
baute, später folgte die Kirche. An Marienfeiertagen werden hier Messen
gehalten, sie ist bei Brautpaaren als Hochzeitskapelle beliebt.

!Die Quelle:

Die Fassung ist durch ein zwei-Mann-hohes altes Steinkreuz
gekennzeichnet. Vier Stufen gehen abwärts in die gemauerte Anlage. Die
Sage erzählt von Heilkräften bei Augenkrankheiten und im 
Volksbewusstsein ist die Quelle auch wirklich als "Augenbründl" bekannt.
Sie wird gehegt und gepflegt Kerzen brennen, es stehen frische Blumen in
einer Vase, die Autos brausen vorbei, der Mensch kann trotzdem
innehalten.

!Das Wasser:
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Den Ausdruck "süß" gibt es für Wasser eigentlich nicht, beim
Marienbründl hat man aber das Gefühl, etwas "Süßes" zu trinken, dies
kann durchaus subjektiv sein. Die Schüttung ist ausreichend, um Flaschen
oder andere Gefäße schnell zu befüllen. Am kraftvollen Ort wächst die
graue Erle, der Zauberbaum, und viel Milzkraut.

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''© "Heilige Quellen in Österreich"'' von Siegrid Hirsch und Wolf Ruzicka.
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