!!!Falkenstein "Mariengrotte" Quelle und Grotte
[{Image src='Falkenstein_01.jpg' caption='' height='300' class='image_left' alt='Falkenstein, Mariengrotte' width='488'}]

__Gemeinde und Pfarre Falkenstein; Bezirk Mistelbach

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__Tourist/Web Info__

Tel: 02554 85340\\
[www.tiscover.com/falkenstein-noe|http://www.tiscover.com/falkenstein-noe]
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__Wegbeschreibung__

Wolkersdorf - Poysdorf- Drasenhofen
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__Wasserentnahme__

Quelle frei zugänglich, ausreichend Wasser
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[{Image src='Falkenstein_02.jpg' caption='' width='200' class='image_right' alt='Falkenstein, Mariengrotte' height='297'}]
!Der Ort:

Falkenstein gehört mit seiner hoch über dem Ort thronenden Ruine und den
Kalkklippen zum Naturpark Leiser Berge. Hier findet man Trockenwiesen,
die schon seit der Jungsteinzeit landwirtschaftlich genutzt werden und
Lebensraum für Pflanzen und Tiere sind, die sonst nur in den
Steppengebieten Asiens und Osteuropas vorkommen. Im Mittelalter war der
alte Pfarrhof Sitz des Falkensteiner Berggerichts, das zuständig für
alle Weinangelegenheiten zwischen Wien und Brünn war. Heute ist aus dem
"Falkensteiner Berggericht" das Qualitätssiegel eines besonders
hochwertigen Weines geworden. Seit 1975 gibt es einen frei zugänglichen
Weinlehrpfad mit Informationen über die Arbeit der Weinbauern und die
Qualitätsstufen österreichischer Weine.
Wer im Überschwang in einer der zauberhaften
Kellergassen mit ihren offenen Weinkellern und Heurigenbetrieben zu viel
Geld ausgibt, hat mit der "Privatlade Falkenstein" das älteste
Geldinstitut Österreichs zum Aushelfen zur Verfügung.

!Der Weg zur Quelle:

Man fährt bis zur Kirche, von hier aus ist die Mariengrotte gut
ausgeschildert nach etwa 200 Metern zu erreichen. Die Grotte liegt am
Weinlehrpfad, man kann zu Fuß gehen oder das Auto am vorhandenen
Parkplatz abstellen. Hier hört und sieht man Vögel, von denen man
meinte, sie wären bereits ausgestorben. Es ist eine Anderswelt aus
Schnüren voller Weinstöcke, dichtem Buschwerk, üppig blühenden Pflanzen
und milder Luft (zumindest im Frühjahr, Sommer und Herbst). Wenn ein
Übermaß an zugegebenermaßen köstlichem Wein die Leber angreift, wächst
das Heilkraut dafür am Wegesrand: gelb blühendes Schöllkraut. Eine kleine
Steinbrücke führt über die Schlucht zu einem großen asphaltierten Platz,
der von riesigen Bäumen eingerahmt ist.
[{Image src='Falkenstein_03.jpg' caption='' width='200' class='image_left' alt='Falkenstein, Mariengrotte' height='296'}]

!Die Quelle:

Sie fließt seit Urzeiten und erst 1908 baute der Ururgroßonkel der
Weinhauerfamilie Jauk eine der Lourdesgrotte nachempfundene
Andachtsstätte. Er war kinderlos und sehr fromm. Manche der Baumriesen,
die großen Linden z. B, mögen schon vorher hier gestanden haben, Birken
und viel Buchsbaum kamen später dazu. Die Quelle hat ihren Platz in der
großzügigen Anlage, die von vielen Menschen aufgesucht wird

!Das Wasser:

Es schmeckt mild und erfrischend.
Man muss hinabsteigen, tiefer zum Schoß der Erde und sich bücken, um
die Flaschen oder Blutzer zu füllen, es ist ein weihevoller Ort.
Ein fester gleich bleibender Strahl macht jedes Gebinde schnell voll.
Von den Bewohnern des Ortes kommt nur einer regelmäßig um Wasser, es ist
ein älterer Mann, ebenso kinderlos wie der Stifter. Fremde sind von
dem munter plätschernden Brünnlein überrascht und loben seine Frische
und den süßen Geschmack.


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'© "Heilige Quellen in Österreich"' von Siegrid Hirsch und Wolf Ruzicka.
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