!!!St. Corona am Schöpfl "Heilbrunnen"

__Gemeinde Altenmarkt; Ort und Pfarre St. Corona; Bezirk Baden

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[{Image src='SanktCorona_01.jpg' caption='' height='300' class='image_left' alt='St. Corona am Schöpfl, Heilbrunnen' width='488'}]

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__Tourist/Web Info__

Tel: 02673 2200 13\\
[www.altenmarkt.co.at|http://www.altenmarkt.co.at]
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__Wegbeschreibung__

A 21 - Abf. Alland - Hafnerberg - Altenmarkt
[{GoogleMap location='St. Corona am Schöpfl, Baden, Niederösterreich'}]

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__Wasserentnahme__

Brunnen frei zugänglich, ausreichend Wasser
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!Der Ort:
[{Image src='SanktCorona_03.jpg' caption='' width='200' class='image_right' alt='St. Corona am Schöpfl, Heilbrunnen' height='300'}]

Das Gebiet gliedert sich historisch gesehen in zwei Komplexe; diejenigen
Ortschaften, die der Herrschaft des Benediktinerstiftes Mariazell in
Österreich angehörten - Kleinmariazell bzw. Klosteramt, Nöstach,
Thenneberg und Altenmarkt -, und die Region, die dem kaiserlichen
Wienerwald angehörte, in der zu Ende der 17. Jahrhunderts die
Holzhauersiedlung St Corona gegründet wurde Heute ist St Corona ein
kleiner Ort mit etwa 300 Einwohnern, die Hälfte davon sind
Zweithausbesitzer. Die alte Pfarrei wird gerade von den Samaritern
renoviert Die Gegend strahlt Ruhe und Frieden aus, wie man es heute nur
mehr selten findet Die idyllische Landschaft, viele Wanderwege auf den
höchsten Berg des Wienerwaldes, den Schöpfl, und die 893 Meter hohe
Matraswarte sind Ausflugsziele. Die bewirtschaftete Schutzhütte erreicht
man in einer Dreiviertelstunde.

!Der Weg zur Quelle:

In die Ortsmitte fahren und beim Kaufhaus Adeg scharf rechts abbiegen.
Gleich danach kann man sich bereits einen Parkplatz suchen, denn der
Brunnen ist unübersehbares Kleinod auf dem kleinen Platz zwischen
Kaufhaus Huber und dem Kirchenberg. Das ganze Areal ist neu
hergerichtet, mit Bänken und Blumen.
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!Allgemeines:

Unter Abt Michael wurde in den landesfürstlichen Wäldern (Kaiserwald)
bereits im Jahre 1444 eine kleine Kapelle zu Ehren der hl. Corona und
Anna geweiht. Sie lag nahe einem heilsamen Bründl, das ein Ziel
zahlreicher Hilfe suchender Pilger geworden war. Trotzdem geriet die
Kapelle nach ihrer Zerstörung beim Türkeneinfall des Jahres 1529 in
Vergessenheit und wurde erst Anfang des 18. Jh.s wieder errichtet. Somit
hat St. Corona das älteste Heiligtum der heiligen Corona in
Niederösterreich, sie ist die Schutzpatronin der Geschäftsleute. Das
malerische barocke Wallfahrtskirchlein wurde 1719 bis 1722 errichtet.
Über St. Corona führt die "Via Sacra", der alte Pilgerweg nach
Mariazell.

!Die Quelle:

Der Brunnen wurde erst kürzlich von den Einwohnern in Eigenregie
renoviert. Aus Jeder Berufssparte hat jemand geholfen und seine
Fachkenntnisse eingebracht. Als man in die Tiefen stieg, fand man die
alte Fassung aus Ulmenholz noch immer unbeschädigt, die darauf
geschichteten Steinreihen zeigten ein besonderes Muster, das bislang
noch nicht entschlüsselt ist. Die Quelle entspringt in 6 Meter Tiefe.
Das Becken aus 1877 wurde wiederum aufgestellt, vorher gab es einen
Holzaufbau. In der Pfarrchronik sind viele Heilungen dokumentiert,
Krücken und Votivbilder fand Herr Huber im Museum in Mödling und hat sie
wieder an ihren Ursprungsort zurückgeholt. Sie befinden sich jetzt im
Altartisch der Kirche
Der Schlüssel zur Kirche ist beim Haus daneben abzuholen. Früher gab es
wöchentliche Wallfahrten, jetzt immerhin noch eine Heilmesse im Monat.

!Das Wasser:

Die Legende erzählt von einer Hostie, die mitsamt der Monstranz in den
Brunnen geworfen worden war und nach 60 Jahren unversehrt geborgen
wurde. Das Wasser ist kühl und schmeckt köstlich. Man muss es hochpumpen
und hat dann reichlich vom heilenden Nass, die Abfüllung ist leicht zu
bewerkstelligen. Hier, bei diesem glänzenden Kleinod, verweilt man gerne
und ist ungestört oder umgeben von besonders reizenden Menschen.


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'© "Heilige Quellen in Österreich"' von Siegrid Hirsch und Wolf Ruzicka.
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