!!!Bad Leonfelden "Maria Schutz" Quelle und Wallfahrtskirche


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[{Image src='BadLeonfelden_01.jpg' caption='' height='300' class='image_left' alt='Bad Leonfelden, Maria Schutz' width='488'}]

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__Tourist/Web Info__

__tel. 07213 6397\\
[www.badleonfelden.at|http://www.badleonfelden.at] \\
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__Wegbeschreibung__

Urfahr - Glasau - Zwettl - Bad Leonfelden
[{GoogleMap location='Bad Leonfelden, Urfahr-Umgebung, Oberösterreich'}]

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__Wasserentnahme__

Quelle frei zugänglich, viel Wasser
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!Der Ort:

Bad Leonfelden hat sich zu einem bedeutenden Kurort entwickelt, in dem
Wellness hoch im Kurs steht. Es liegt an der europäischen Wasserscheide,
die Rodl fließt in die Donau und diese ins Schwarze Meer, während der
Granitzbach in Moldau, Elbe und Nordsee mündet. Am nahe gelegenen 1125 m
hohen Sternstein befindet sich die Sternsteinwarte, die 1899 eröffnet
wurde, der Sternstein ist auch beliebtes Ziel von Wanderern, Schifahrern
und Langläufern.
Das Heimatmuseum ist im ehemaligen Bürgerspital (16. Jh.) untergebracht,
das Schulmuseum in einem der ältesten noch erhaltenen
Pfarrschulhäuser Österreichs.
Die Familie Wagner führt einen der zwei letzten Hand-Blaudruckbetriebe
hierzulande als Schaubetrieb. Kastner ist Lebzelter-Spezialist seit 1559
und bis weit über die Grenzen Österreichs bekannt.

!Der Weg zur Quelle:

Wenn man inmitten des Ortes in Richtung Kurzentrum fährt, stößt man
links auf eine wunderschöne, gepflegte Kirche.
In der Kirche, die bis zum Einbruch der Dunkelheit geöffnet ist, findet
man die heilige Quelle.
Parkplätze sind vorhanden.
Der Fußweg vom Marktplatz weg beträgt, vorbei an Bürgerhäusern, etwa 5
Minuten.

!Allgemeines:

Voller Vertrauen in die Muttergottes trank ein armer, fieberkranker
Zimmermann von dem Wasser, das ihm seine Frau von der Quelle brachte.
Er wurde sofort gesund und errichtete 1686 bei der Quelle eine
Kreuzsäule.
1691 brachten Leonfeldner Bürger ein Marienbild aus Mariazell und
stellten es in eine Nische des Bildstöckls.
Eine erste Kapelle wurde gebaut.
Der Zulauf war von Anfang an groß, bei der Quelle wurde ein Badebecken
ausgehoben und das Badehäuschen war bald zu klein. Eine Vielzahl von
Votivgaben und Bildern bezeugt Dank und Erfolg der Gläubigen.
1792 wurde die neue, große Wallfahrtkirche, wie sie sich uns heute
präsentiert, geweiht.
Die Heilquelle und das "Franzensbad", ein Moorbad aus dem 19.
Jh., führten zur großangelegten Nutzung des Wassers.
Der Ort wurde ein Moor- und Kaltwasserheilbad.
"Maria Schutz am Bründl" ist zum Teil im Barock-, zum Teil im Rokokostil
ausgeführt.
Sie wurde 1958 zur Pax-Christi-Kirche des Mühlviertels erhoben.

!Ihren Namen hat sie wohl vom Spruch auf dem alten Kreuzstock:

"Beim nahen Bründl hier, erschien dein Bildnis mir.
Die Quelle dem Leib zum Nutz, du selbst der Seele Schutz, Maria Schutz."

!Die Quelle:

Sie fließt über eine Kupferleitung in ein muschelförmiges Marmorbecken.
Die Wallfahrt hat sich hier noch erhalten.
Viele der Pilger steigen einige Kilometer vor dem Ort aus und gehen den
Rest des Weges zu Fuß. Wallfahrtszeiten sind der Mai und der Oktober.
Ein eigener Eingang führt zum heiligen Bründl, das hinter dem Hochaltar
der Kirche liegt.
Hier befindet sich auch die alte Kreuzsäule aus Granit, die bereits bei
der ersten bekannten Heilung aufgestellt worden war.
Alles ist liebevoll renoviert, im Wallfahrerbuch findet man viele Bitten,
vor allem von Müttern.
Als Dank für eine Genesung oder zur Unterstützung der Bitten scheinen
reichlich Votivbilder auf.
[{Image src='BadLeonfelden_02.jpg' caption='' width='400' class='image_right' alt='Bad Leonfelden, Maria Schutz' height='286'}]
"Aus schuldiger Danksagung für die Genesung", 
"...zur Stund plötzlich gesund", steht hier zu lesen oder
schlicht: "Maria hat geholfen."

!Das Wasser:

Der Hahn ist aufzudrehen wie bei einer normalen Wasserleitung, es
handelt sich bei dem Wasser aber noch um jenes der Ursprungsquelle, die
hier für die Menschen seit mehr als 320 Jahren heilbringend wirkt.
Wir haben mehrere Flaschen gefüllt, was durch die Anordnung des Beckens
und die Höhe des Auslaufes leicht möglich ist und sehr schnell
vonstatten geht.
Das Wasser schmeckt mild und herb zugleich.
Es ist kühl, aber nicht beißend kalt.
Man trägt Segen und Schutz mit nachhause.


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'© "Heilige Quellen in Österreich"' von Siegrid Hirsch und Wolf Ruzicka.
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