!!!Hallstatt "Kropfbrunnen" Quelle und Kropfkapelle

__Gemeinde und Pfarre Hallstatt; Bezirk Gmunden

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[{Image src='Hallstatt_01.jpg' caption='' height='300' class='image_left' alt='Hallstatt, Kropfbrunnen' width='488'}]

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__Tourist/Web Info__

tel. 06134 8208\\
[www.tiscover.com/hallstatt|http://www.tiscover.com/hallstatt]
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__Wegbeschreibung__

A 1, Abfahrt Regau - Bad Ischl - Bad Goisern - Hallstatt
[{GoogleMap location='Hallstatt, Gmunden, Oberösterreich'}]

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__Wasserentnahme__

Quelle frei zugänglich, nur zu Fuß zu erreichen, viel Wasser
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!Der Ort:

Hallstatt blickt auf 4500 Jahre Salzwirtschaft zurück, der Ausdruck
"Hallstatt-Kultur" erzählt von unserer prähistorischen Blütezeit.
Der Teil des Salzkammergutes, in dem Hallstatt liegt, ist zum
Weltkulturerbe geworden, geprägt von keltischer und römischer
Herrschaft, aber auch von den Habsburgern, von Salzerzeugern und
Salzverkäufern, von technischen Meisterleistungen und den ersten
Touristen, vom schweren Leben zwischen Berg und See.
Es ist einer der bezauberndsten Plätze Österreichs, vielbesucht und von
besonderem Reiz.
Als einer der schönsten Seenorte der Welt ist heute für die rund 1.000
Bewohner der Tourismus der größte Wirtschaftsfaktor. Die Einzigartigkeit
des Ortes am Berg und am See zieht Maler, Fotografen, Literaten und
Wissenschaftler in ihren Bann.

!Der Weg zur Quelle:

Die Einstiegsstelle befindet sich an der Hauptstraße am See.
Man geht den Dr. F. Mortonweg aufwärts in Richtung Beinhaus.
Die schmale Gasse entzückt mit immer neuen Eindrücken, dem Pflaster, den
unterschiedlichen skurrilen Behausungen, den liebevoll gestalteten
Eingängen.
Dort, wo der Weg sich weitet und man einen herrlichen Blick auf den See
hat, wo sich früher einmal die salzschleppenden Kerntragerweiber
ausruhten - eine Tafel weist darauf hin - befindet sich der Kropfbrunnen
direkt neben einem Marterl.

!Allgemeines:
[{Image src='Hallstatt_03a.jpg' caption='' width='350' class='image_right' alt='Hallstatt, Kropfbrunnen' height='229' popup='false'}]

Eng an eine steile Felswand geschmiegt, liegen die malerischen Häuser
aus allen Kulturepochen und in allen Stilrichtungen.
Nicht nur wenn morgens die Nebel über den See ziehen, hat der Platz
etwas Mystisches.
Gerade dort, wo man sich mit dem Salzabbau beschäftigte und wo die
großen Salzwege vorbeiführten, gibt es viele sakrale Orte.
Wenn die "Kerntragerweiber" ihre schweren Salztragen vom Salzberg ans
Seeufer transportierten, machten sie Rast am "oberen Weg".
Hier verschnauften sie kurz und entlasteten ihre Schultern, indem sie
die Butten auf eigens am Weg angebrachte Holzpfosten stellten, dann
tranken sie Wasser vom Brunnen.
Heute gibt es keine weiblichen Schwerstarbeiter mehr, die Salz
transportieren.
Den Brunnen gibt es noch.

!Die Quelle:

Sie kommt direkt aus dem Salzberg.
Kropfbründel heißt sie, weil man ihr Wasser gezielt bei
Kropferkrankungen einsetzte.
Das kostbare Nass rinnt aus einer in der Kaiserzeit hergestellten,
gusseisernen Zuleitung in einen Granittrog.
Der geschützte Platz ist an einer Seite vom Fußweg, an zwei Seiten von
Berg und Gärten, an der vierten Seite von einem gemauerten Marterl
begrenzt.
Er ist praktisch in den Berg hineingehauen und bietet einigen Menschen
einen warmen, sonnigen Sitzplatz und eine schöne Aussicht auf die
Landschaft. Die Begrenzungssteine sind bemoost, es wachsen einheimisches
Springkraut und Engelshaar.
Die Geräusche des Wassers bringen uns in Einklang mit unserer eigenen
inneren Wasserwelt, wir müssen es nur zulassen.
Der Platz ist dafür geeignet.

!Das Wasser:

Es ist extrem kühl und friert auch im Winter nicht ein.
Es ist jodhaltig und kitzelt den Gaumen.
Das Wasser schmeckt außergewöhnlich gut und vermittelt eine Art
kreativer Energie, die uns Menschen innerlich aufbaut und erfrischt. Wir
hatten den Eindruck, es würde Rost aus alten Rohren weggespült,
plötzlich flossen die Gedanken, es kamen neue Ideen, Zusammenhänge
wurden klar, der Mut, ungewöhnliche Projekte zu starten, wuchs.
Dieses lebendige Trinkwasser ist kraftvoll und steuert die Balance
zwischen oben und unten, zwischen 2-mal H (Himmel) und 1-mal O (Erde)
Dr. Horodynski, Homöopath aus Wels, findet das Wasser aus dem Hallstätter
"Hirschbrunn" besonders gut.
Er schließt sich in seiner differenzierten wissenschaftlichen
Wahrnehmung des Wassers den neuen Strömungen der Physik an und
beschreibt das Wasser so:
"hilft dabei, den eigenen Weg zu erkennen, die eigene Bedeutung zu
erkennen ... ". 
Den Hirschbrunnen findet man, von Hallstatt kommend, auf der Straße
nach Obertraun.
Nach der zweiten Lawinenüberbauung (sie ist sehr lang) kann man das Auto
links abstellen.
Man geht auf einem kleinen Weg wenige Meter in Richtung See.


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'© "Heilige Quellen in Österreich"' von Siegrid Hirsch und Wolf Ruzicka.
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