!!!Hochburg-Ach "Goldbründl" Quelle, Kapelle und Wallfahrtskirche

__Gemeinde Hochburg-Ach; Pfarre Ach; Bezirk Braunau

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[{Image src='MariaAch_01.jpg' caption='' height='300' class='image_left' alt='Hochburg-Ach "Goldbründl' width='488'}]

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__Tourist/Web Info__

tel. 07727 22550\\
[www.hochburg-ach.at|http://www.hochburg-ach.at]
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__Wegbeschreibung__

A8 - Abfahrt Ried - Ried - Altheim - Braunau - Ach
[{GoogleMap location='Hochburg-Ach, Ach Hochburg, Braunau am Inn, Oberösterreich'}]
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__Wasserentnahme__

Quelle frei zugänglich, viel Wasser
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!Der Ort:

Hochburg-Ach befindet sich am Salzachufer, vis-a-vis der deutschen Stadt
Burghausen.
Den Ausschlag für den Ursprung gab der felsartige Sperrriegel, ein
steilabfallender Bergrücken, der zur Entstehung einer langgestreckten,
imposanten Burg führte Hochburg-Ach gehörte von Anfang an - verbunden
durch die alte Brücke - zu Burghausen.
Erst nachdem die Abtrennung des Innviertels (1779) von Bayern erfolgt
war, entwickelte sich der Ort selbstständig.
Das Halleiner Salz spielte in der Geschichte eine große Rolle.
500 bis 600 Schiffer waren von März bis Oktober damit beschäftigt das
Salz flussabwärts zu verfrachten. Auf der Rückfahrt brachten sie Getreide
oder Wein ins Land.
Man entdeckt die Schiffertradition auf Schritt und Tritt.
Im Geburtshaus Franz Xaver Grubers (Stille Nacht heilige Nacht) ist
jetzt ein Heimathaus untergebracht.
Ein Museum befindet sich in der alten Obermühle.
Viele Kapellen erzählen von der tiefen Gläubigkeit der Menschen am
Strom.

!Der Weg zur Quelle:

Direkt im Ortsgebiet von Ach, unmittelbar neben der Salzach, befindet
sich die Wallfahrtskirche Maria Ach.
[{Image src='MariaAch_02.jpg' caption='' width='260' class='image_right' alt='Hochburg-Ach "Goldbründl' height='330'}]
Die Kirche ist nicht zu übersehen, man kann mit dem Auto zufahren.
Die Brunnenkapelle ist nur durch einen gepflasterten Weg von Kirche und
Pfarrhof getrennt.

!Allgemeines:

Die Christianisierung erfolgte hier durch den hl.
Rupert (720) von seiner Benediktinerabtei St Peter aus, das ganze Gebiet
gehörte zum Kirchensprengel Salzburg.
Eine Kapelle dürfte hier schon früh bestanden haben, denn aus 1320 gibt
es eine Erwähnung vom "Kirchfahren" nach Ach.
Im Meier-Helmbrecht-Epos (1250) wird die Quelle wegen ihres vorzüglichen
Trinkwassers gelobt. Die Legende erzählt von einem Schnitzwerk, einem
Gnadenbild der Muttergottes, das die Salzach bei Hochwasser an die
Stelle der jetzigen Kirche getragen habe.
Heinrich der Aacher ließ es in sein Schloss tragen, doch anderntags war
es wieder am Fundort. Dies wiederholte sich mehrere Male. Da ließ der
Schlossherr an dem wundersamen Platz eine Holzkirche zur Verehrung der
heiligen Maria erbauen.
Die Kirche ist seit 1404 urkundlich erwähnt, wurde mehrmals umgestaltet
und renoviert.
Zuletzt 1992.

!Die Quelle:

Sie ist eine von vielen Quellen, die im Gebiet entspringen. Die Anrainer
beanspruchen für sich, dasselbe Qualitätswasser zu haben, wie es auch
das Goldbrünnlein aufweist. 
[{Image src='MariaAch_03.jpg' caption='' width='240' class='image_left' alt='Hochburg-Ach "Goldbründl' height='165'}]
Man geht über einige Stufen in die
Brunnenkapelle und hört das Wasser schon von weitem. Es sprudelt in ein
sechseckiges Marmorbecken.
Die Anlage ist idyllisch und äußerst gepflegt.
Ein lauschiges Plätzchen, geruhsam und friedlich, an einem heiligen Ort,
das immer offen steht und von vielen Menschen besucht wird.
"Ich weiß keinen Brunnen, der so gut wäre!" (Frei übersetzt ein Spruch
aus dem Epos).

!Das Wasser:

Es ist sehr kalkhältig und schmeckt dementsprechend intensiv.
Das frische Quellwasser ist kalt und köstlich erfrischend.


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'© "Heilige Quellen in Österreich"' von Siegrid Hirsch und Wolf Ruzicka.
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