!!!Kopfing "Glatzinger Bründl" Quelle und Kirche

__Gemeinde und Pfarre Kopfing; Ortschaft Glatzing; Bezirk Schärding

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[{Image src='Kopfing_01.jpg' caption='' height='300' class='image_left' alt='Kopfing, Glatzinger Bründl' width='488'}]

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__Tourist/Web Info__

tel. 07763 22050\\
Email: gemeinde@kopfing.ooe.gv.at
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__Wegbeschreibung__

B 130 - Engelhartszell - St. Aegidi - Kopfing
[{GoogleMap location='Kopfing im Innkreis, Schärding, Oberösterreich'}]
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__Wasserentnahme__

Quelle frei zugänglich, pumpen, viel Wasser
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!Der Ort:

Kopfing liegt inmitten einer waldreichen Gegend am Südhang des Sauwaldes
auf einer Meereshöhe von 550 Metern.
Nicht nur die 2040 Einwohner nützen die Freizeiteinrichtungen mit
Freibad, Sauna, Tennisplatz und Asphaltbahnen.
Man kann davon ausgehen, dass hier bereits unter dem Bayernapostel
Rupert eine Kirche entstanden ist und es bereits eine erste Besiedlung
gab.
Die prachtvolle Kirche von Kopfing nennt man heute den "Sauwalddom".
Die erste urkundliche Erwähnung von Kopfing erfolgte 1125.
Viele Feldkreuze, Bildstöcke und Gattersäulen (Godasteine) kann man bei
Spaziergängen in und um Kopfing noch bewundern.

!Der Weg zur Quelle:

Im Ort weist eine riesige Linde vorerst den Weg zur Kirche.
Linker Hand liegt der Sauwalddom, hier biegt man nach rechts ab und dann
nach etwa 2 km wiederum rechts, man folgt dem grünen Schild
"Bründlkirche Glatzing".
Beim Bründlwirt (Gasthof Löckinger) im schindelbedeckten Holzhaus in
Engertsdorf Nummer 13 befindet sich der Einstieg zur Kapelle.
Hier muss das Auto abgestellt werden.
Wenige Meter Fußweg führen zur weithin sichtbaren Bründlkapelle inmitten
von Wiesen am Waldsaum.

!Allgemeines:

[{Image src='Kopfing_03.jpg' caption='' width='320' class='image_right' alt='Kopfing, Glatzinger Bründl' height='209'}]
Die Sage berichtet von einem roten Stern mit vier Strahlen, der sich bei
einer Quelle zeigte, die man dann Rotbründl nannte.
Es sind viele Wunder überliefert und ihr Ansehen bis zur Sperre 1785 ist
unumstritten.
Sie ist heute nicht mehr vorhanden.
Erst als die darüber erbaute Kapelle völlig verfallen war, hat sich die
Verehrung auf eine Nachfolgekapelle und das dazugehörige Bründl
ausgedehnt.
Die im 18. Jh. gegründete Bründlkapelle wurde in jener Himmelsrichtung erbaut, in die
der vierstrahlige Stern wies und wo sich schon vorher eine Heilquelle
befand. Es kamen viele Leidende, die sich hier Linderung verschaffen
wollten.
Die vorhandenen Votivbilder wurden von den Besitzern in Sicherheit
gebracht.
Auf dem Dachboden des benachbarten Bründlwirtes (Besitzer) fanden sich
zerbrochene Krücken und Gehstöcke, also Zeichen für Heilungen.
Wallfahrten und Bittprozessionen aus der Umgebung und aus Bayern werden
auch heute noch häufig durchgeführt.
Der Überlieferung nach wird das Wasser zum Waschen der Augen verwendet,
es wird aber auch immer schon getrunken.
Die Kapelle ist "Maria Heimsuchung" geweiht und vorbildlich renoviert.

!Die Quelle:

An der rechten Kapellenwand befindet sich außen ein Brunnen mit
Schwengel.
Das Wasser läuft nur, wenn der Hebel manuell niedergedrückt wird, dann
aber reichlich.
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Die Stelle ist immer frei zugänglich.
Es ist ein ruhiger, gemächlicher Ort, der liebevoll gepflegt wird. Es
wachsen echte Goldrute und Wiesenbärenklau, stärkende Kräuter, vor allem
für die Nieren und das Immunsystem.
Wenn sich in der Umgebung niederschlägt, was wir durch die Kraft dieses
Wassers eindrucksvoll erfahren, so ist es wohl vor allem das nährende
und ausgleichende Prinzip.
Vor allem bei Sonne, aber auch an einem regnerischen Tag kann man hier
die Seele baumeln lassen und ganz zu sich selbst finden.

!Das Wasser:

Das kühle Wasser hat ein rundes Bouquet und wirkt dunkel, es löst
anhaltendes Wohlbefinden aus, schon dann, wenn es über die Hände rinnt
und erst recht, wenn man es in tiefen Zügen trinkt.
Es gibt ja genauso viele verschiedene Wassertypen, wie es Menschentypen
gibt.
Jedes Wasser hat seine eigene Struktur, vom Glatzinger Bründl profitiert
der Hektiker, der den Impuls von Ruhe und Entspannung sucht.
Das Wasser bleibt in der geschlossenen Flasche monatelang lebendig.
Unser Zitronenbaum, der sich hin und wieder eine Blüte abgerungen hatte,
reagierte auf Wasserzufuhr aus Glatzing innerhalb von zwei Wochen mit
über 100 Blüten.


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'© "Heilige Quellen in Österreich"' von Siegrid Hirsch und Wolf Ruzicka.
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