!!!St. Florian "Florianibründl" Quelle und Kirche St. Johann

__Gemeinde und Pfarre St. Florian; Bezirk Linz-Land

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[{Image src='StFlorian_01.jpg' caption='' height='300' class='image_left' alt='St. Florian, Florianibründl' width='487'}]

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__Tourist/Web Info__

tel. 07224 5690\\
[www.st-florian.at|http://www.st-florian.at]
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__Wegbeschreibung__

A 1 - Abfahrt Asten - St. Florian
[{GoogleMap location='St. Florian, Sankt Florian, Linz-Land, Oberösterreich'}]
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__Wasserentnahme__

Quelle frei zugänglich, über Treppen zu erreichen, sehr viel Wasser
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!Der Ort:

St. Florian liegt auf der Romantikstraße und ist durch das Augustiner
Chorherren-Stift und kulturelle Aktivitäten (Sängerknaben,
Stiftskonzerte, Ausstellungen) weltweit bekannt.
Jakob Brandtauer und Carlo Carlone schufen ein Barockjuwel, Anton
Bruckner hat hier gewirkt und ist hier zur letzten Ruhe gebettet.
Der Ort bietet seinen 5.500 Einwohnern und vielen Gästen ein breites Kulturprogramm,
unverbrauchte Natur und Erreichbarkeit über die nahe Autobahn.
Das historische Feuerwehrzeughaus, die Florianer Museumsbahn, der
Denkmalhof Sumerauer und das Jagdmuseum Hohenbrunn sind Anziehungspunkt.

!Der Weg zur Quelle:

Von Linz kommend, wählt man die ausgeschilderte Einfahrt St.
Florian und fährt durch den Ort, am Marktplatz vorbei, die Wienerstraße
entlang bis zu Nummer 26.
Bei Nummer 28 befindet sich rechter Hand die Zufahrt zur Kirche St.
Johann, die man unmittelbar vor sich sieht.
Die Straße ist an dieser Stelle eng.
Parkmöglichkeiten muss man sich vorher oder nachher suchen.
Rechts vom Vorplatz der Kirche mit Kopfsteinpflaster und Granitplatten
geht es über eine Treppenanlage hinab zur Brunnenanlage.

[{Image src='StFlorian_02.jpg' caption='' width='240' class='image_right' alt='St. Florian, Florianibründl' height='355'}]
!Allgemeines:

Die Legende berichtet, der heilige Florian wäre, nachdem er im römischen
Lauriacum mit einem Mühlstein um den Hals in der Enns zu Tode gekommen
war, bei einem Felsen an Land gespült worden.
Ein Adler beschützte den Leichnam, bis eine fromme Frau mit einem
Ochsengespann kam, den Toten auf den Wagen lud und aufbrach, um eine
geeignete Grabstätte für den heiligen Mann zu finden.
Als die müden Zugtiere nicht mehr weiterkonnten, bat Frau Valeria Gott
um Hilfe.
Da ließ Gott an dem Platz eine Quelle sprudeln, die Ochsen labten sich
daran und brachten den heiligen Florian zu seinem Begräbnisort.
Auch wenn nicht mit hundertprozentiger Sicherheit feststeht, wo sich das
Grab des hl. Florian befindet, ist es wahrscheinlich, dass das Stift darüber gebaut
ist.
An die Quelle erinnert die Filialkirche St. Johann der Täufer.
Sie war eine alte Taufkirche und ist urkundlich 1111 zum ersten Mal
erwähnt.
Im Kern ist sie sicher älter.

!Die Quelle:

Die Quelle entspringt in der kleinen St. Johann-Kirche und wird von hier
in die außerhalb liegende barocke Brunnenanlage geleitet. Aus einer
Statue des hl. Florian sprudelt aus seinem Eimer das kostbare Nass.
Eine zweite Leitung führt zu einem großen Steinbottich.
Das Brunnenbecken ist mit einem Eisenrost abgedeckt, so können Flaschen,
aber auch größere Kanister ohne Problem abgestellt und befüllt werden.

[{Image src='StFlorian_03.jpg' caption='' width='350' class='image_left' alt='St. Florian, Florianibründl' height='230'}]
!Das Wasser:

Die Nachbarn trinken das Wasser "manchmal, aber nicht immer" und
beobachten in letzter Zeit wieder steigende Frequenz, sehr viele Leute
kommen.
Das sehr kalkhältige Quellwasser gilt von altersher als heilkräftig und
war im Mittelalter Ziel großer Wallfahrten.
Es ist kühl und erfrischt augenblicklich.
Die Quelle ist nicht in die Ortswasserleitung der Florianer eingebunden
worden, so kommen viele Bewohner mit Kanistern oder ganzen Kisten voller
Flaschen, um Heilwasser zu holen, und trotz des Kalkgehalts, so wird
versichert und auch von uns wahrgenommen, werden Kaffee und Tee
vorzüglich.
Die Schüttung ist beachtlich, eine 1-l-Flasche ist in Sekunden voll.


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'© "Heilige Quellen in Österreich"' von Siegrid Hirsch und Wolf Ruzicka.
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