!!!St. Oswald/Freistadt "Loischerbründl" Maria Bründl-Kapelle

__Marktgemeinde und Pfarre St. Oswald hei Freistadt; Ortschaft Maria Bründl; Bezirk Freistadt

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[{Image src='Stoswald_01.jpg' caption='' height='300' class='image_left' alt='St. Oswald/Freistadt, Loischerbründl' width='488'}]

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__Tourist/Web Info__

tel. 07945 72550\\
[www.tiscover.com/st.oswald|http://www.tiscover.com/st.oswald]
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__Wegbeschreibung__

A 7 - Freistadt - St. Oswald
[{GoogleMap location='St. Oswald bei Freistadt, Oberösterreich'}]
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__Wasserentnahme__

Quelle frei zugänglich, Zufahrt mit Auto möglich, sehr viel Wasser
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!Der Ort:

St. Oswald ist eine von dreizehn Gemeinden im Mühlviertler Kernland, das mit
vielen sportlichen Möglichkeiten und abwechslungsreicher Natur für sich
wirbt.
Es leben etwa 2600 Menschen hier.
Man kann wandern, angeln, Rad fahren, reiten, biken, langlaufen und
golfen.
Von Ostern bis Oktober wird in der Ledermühle das Mahlwerk einer alten
Mühle in Betrieb gesetzt, man kann aber auch ein Schnapsmuseum besuchen
und in einer Brennanlage manchen "Obstler" verkosten.
Die romantische Bachpromenade ist als Baumquiz-Lehrpfad gestaltet, auf
dem man neben einer 300jähngen Esche auch alle anderen heimischen Bäume
sehen kann.

!Der Weg zur Quelle:

Wenn man von St.
Oswald in Richtung Weiterfeiden fährt, kommt etwa 2 km außerhalb des
Ortes rechter Hand eine Abzweigung nach Maria Bründl, sie ist
ausgeschildert.
Diese Straße führt unmittelbar zur Kapelle und man kann - je nach
Besucherfrequenz - fast unmittelbar vor dem Kirchlein parken.
Der Platz liegt inmitten eines dichten Waldes, ist aber für viele
Wallfahrer dimensioniert, dementsprechend großzügig wurden die
Freiflächen angelegt.
Wer sich meditativ auf das Wasser einstimmen will, geht den alten
Wallfahrerweg von der St.
Oswalder Pfarrkiche entlang der Promenade und des Steinbaches, er ist
ausgeschildert und in 1/2 Stunde zu bewältigen.

!Allgemeines:

Um 1650 verletzte sich der Holzfäller Loischer bei Arbeiten im Wald
schwer.
Er wusch seine tiefe Wunde mit dem Wasser der nahen Quelle.
Das Bein heilte überraschend schnell.
Ein anderer Oswalder wurde infolge von der Wassersucht geheilt und
stiftete den ersten Steintrog, der unterhalb des Altars heute noch
sichtbar ist.
Um 1660 errichtete eine geheilte Färberin das erste Marterl. Der
Opferstock beim Altar wurde von einem Zechprobst zum Dank für seine
Heilung gestiftet.
Es kam zu so regem Zulauf, dass aus den Opfergeldern bereits 1690 eine
Kapelle gebaut werden konnte.
Um 1680 errichtete man ein Badehaus, das jetzige Gasthaus Maria Bründl
(außer Montag und Urlaub immer geöffnet).
Die Kapelle ist ein barocker Bau mit einem schönen Pyramidendach,
renoviert und neu ausgestattet wurde sie mehrmals, zuletzt 1998.
Die Kapelle hat ein Spiegelgewölbe, der Kultgegenstand ist eine barocke
Bründl-Madonna aus der Zeit um 1730, die jedoch nur im Kirchenhäusl
Museum zu bewundern ist.
In der Kapelle befindet sich eine Kopie.
Vom ursprünglichen Barockaltar ist noch die untere Nische vorhanden.
Von Mai bis Oktober finden an jedem 13.
des Monats Fatima-Andachten statt.

!Die Quelle:

Das Marienbründl ist eine kleine Schwester von Lourdes und "stillt seit
350 Jahren den Durst der Menschen und schenkt ihnen Heilung."
"Kommt, Zweifler, Grübler, Glaubensarme.
Kommt in Maria Bründls Waldkapelle."
schreibt man 1925 aus Rom.
Die Quelle entspringt in großer Tiefe rechts vom Altar und ist noch nie
versiegt. Der Quellenschacht ist beleuchtet und mit einer Glasplatte
abgedeckt. Die Wasserentnahme ist neu und vorbildlich gestaltet.
Zwischen Schacht, Kreuz und Altar wurde ein neues Granitbecken
aufgestellt. Man hat einen Bewegungssensor eingebaut und so beginnt das
Wasser erst dann zu fließen, wenn man sich dem Becken nähert.
Abfließendes Wasser wird nach außen geleitet.
[{Image src='Stoswald_02.jpg' caption='' width='200' class='image_right' alt='St. Oswald/Freistadt, Loischerbründl' height='238'}]

Die Quelle wurde wiederholt wissenschaftlich untersucht und ist als
akratische Heilquelle anerkannt (seit 1928).
Der Volksmund bezeichnet sie zwar als Augenbründl, doch war sie bislang
besonders hilfreich bei Gicht, Ischias, Nervenleiden und offenen Wunden.
Eine Spontanheilung aus 1999 ist in der Kirche dokumentiert.

!Das Wasser:

Das Wasser ist kühl bei gleichbleibenden 6 Grad Celsius. Es hat 20
Mach-Einheiten (ähnlich dem Wasser in Bad Zell) und eine Schüttung von
bis zu 140 hl pro Tag.
Außer den Spuren radioaktiver Elemente enthält es Schwefel und Eisen.
Ein Radiästhet aus Bayern beschreibt die steigende Heilqualität
(16.000 Bovis-Einhelten) direkt in der Kirche.
Um die mitgebrachten Flaschen oder Kanister leichter befüllen zu können,
ist auf dem Granitbecken beim Wasserauslass ein Eisengestell montiert.
Eine 1-l-Flasche ist in wenigen Sekunden voll.


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'© "Heilige Quellen in Österreich"' von Siegrid Hirsch und Wolf Ruzicka.
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