!!!Weißpriach "Kaltes Bründl" Quelle

__Gemeinde und Pfarre Weißbriach; Bezirk Tamsweg

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[{Image src='Weispriach_01.jpg' caption='' height='300' class='image_left' alt='Weißpriach, Kaltes Bründl' width='488'}]

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__Tourist/Web Info__

Tel. 06473 7014\\
[www.weisspriach.at|http://www.weisspriach.at]
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__Wegbeschreibung__

A 10 - 5t. Michael - Mauterndorf - Mariapfarr
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__Wasserentnahme__

Quelle frei zugänglich, viel Wasser
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!Der Ort:

Die Niederen Tauern bilden in diesem Teil des Lungaus eine natürliche
Sonnenterrasse in über 1.000 Meter Seehöhe. Von Weißpriach aus erreicht
man kristallklare Gebirgsseen, Almhütten und hohe Gipfel, bei einem
Besuch der Bergwerksstollen ist Trittsicherheit und Schwindelfreiheit
gefordert. Die Landschaft ist in all ihren Facetten atemberaubend und
bildschöne Marterln, Bildstöcke und alte Einhöfe liegen an den
Wanderwegen, die sich praktisch vor der Haustüre auftun. Von der alten
Burg Weißpriach, oberhalb der Kirche St. Rupert, sind nur mehr ein paar
Mauerreste zu sehen, doch war sie jahrhundertelang ein wichtiger
historischer Platz, dem auch einige Salzburger Erzbischöfe entstammen.
Angebaut an die Mauern des Wehrturmes und annähernd 1.000 Jahre alt, war
sie ehemalige Schlosskapelle. Die uralten Fresken zeigen den Besuch des
Westgotenkönigs Wamba (670 n. Chr.) beim hl. Ägidius. Wie anno dazumal
fühlen sich auch Reiter hoch zu Ross, die ungestört und ohne stressigen
Autoverkehr reiten oder mit der Kutsche
fahren können; dies gehört zu den besonderen Attraktionen im Lungau.

[{Image src='Weispriach_02.jpg' caption='' width='200' class='image_right' alt='Weißpriach, Kaltes Bründl' height='182'}]
!Der Weg zur Quelle:

Vom Ortsende von Weißpriach aus kommt man in ein Tal, das sich zum
Talschluss hin verengt. Nach dem letzten Haus beginnt eine
Schotterstraße, die schmal wird und in einen Wald hineinführt. Man
überquert den Bach über eine Holzbrücke und gleich nach der nächsten
Kurve sieht man linker Hand einen großen Holztrog stehen. Man kann mit
dem Wagen stehen bleiben, die Fahrt ist unspektakulär.

!Das Wasser:

Das Wasser des "Kalten Brunn" wird über eine
Holzrinne geleitet, schon daran merkt man, dass die Leute, die mit dem
Wasser umgehen, ihr Handwerk verstehen und auf die Besonderheiten
richtig eingehen. Es ist sehr weich, praktisch keimfrei und muss aus
großer Tiefe stammen. Der kalte Brunnen wird traditionell als Wasser
fürs Schnapsbrennen genützt, er ist in der Gegend bekannt. Der
Schnaps, der so entsteht, soll von ganz besonderer Qualität sein. Dazu
ist zu sagen, dass ja viele der Obst- und Zirbenbrände, Enzian- oder
Ansatzschnäpse mit Kräutern als echte Heilmittel zu verwenden sind, auf
keinen Fall gleichzusetzen mit dem, was man in einem Supermarkt kaufen
kann. "Aus der Praxis lernt man", sagt ein Bauer, angesprochen auf
seine Vorliebe für gerade dieses Wasser, und vermittelt glaubhaft, wie
positiv es sich in seinem Handwerk auswirkt. Eine Weißpriacherin, gerade
mit dem Abfüllen beschäftigt, erzählt, sie würde sich trotz des
eigenen guten Wassers die Mühe machen, ihr Trinkwasser bei der Quelle zu
holen, sogar im Winter. "Ich brauche es einfach ..."
Das rechtsdrehende Wasser hat eine Temperatur von ca. 5 Grad, es hat im
Sommer und im Winter die gleiche hohe Schüttung und friert nicht ein.
Ein Naturwunder.
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'© "Heilige Quellen in Österreich"' von Siegrid Hirsch und Wolf Ruzicka.
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