!!!Kaibing "Maria Fieberbründl" Wallfahrtskirche und Quelle

__Gemeinde Kaibing; Pfarre und Ortschaft Maria Fieberbründl; Bezirk Hartberg


[{Image src='Kaibing_01.jpg' caption='' height='300' class='image_left' alt='Kaibing, Maria Fieberbründl' width='488'}]


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__Wegbeschreibung__

A 2 - Gleisdorf B 54 - Kaibing
[{GoogleMap location='Kaibing, Hartberg, Steiermark'}]
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__Wasserentnahme__

Frei zugänglich, ausreichend Wasser
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!Der Ort:

Am Kaibingberg wachsen auf vulkanischem Gestein wunderbare Rotweine und
es gibt im 373-Seelen-Dorf einen Spitzensommelier, der moderierte
Weinverkostungen anbietet, die für Ohren und Gaumen gleichermaßen
köstlich sind. Rundum das Apfelland und bald schon ein Kneipp-Aktivpark,
der gerade im Entstehen ist, etwa 150 Meter hinter der Wallfahrtskirche
wird eine Gradieranlage errichtet. Innovativ auch der 1. Park +
Bike-Park der Steiermark. Bald schon wird ein überdimensionales Rad auf
die Möglichkeit hinweisen, hier das Auto stehen zu lassen, um mit dem
Rad weiterzufahren, eine Servicestelle für Radler inklusive. Der viel
benützte Feistritztalradweg führt unmittelbar vorbei. Nahe ist der
Tier- und Naturpark Schloss Herberstein mit über 130 Tierarten und
jeder Menge Abenteuerangeboten.

!Der Weg zur Quelle:
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Auf der B 54 kommend fährt man geradeaus auf der Hauptstraße durch den
Ort. Nach ca. 700 Metern gibt es eine Abzweigung rechts Richtung
Wallfahrtsort, es ist alles ausgeschildert.

!Allgemeines:

Es war einmal ein Einsiedler, der stellte mitten im Wald an einer Quelle
eine Marienstatue auf. Bald schon kamen die ersten Besucher zu dieser
Waldandacht und gingen getröstet wieder nach Hause. Da träumte eines
Tages eine Frau von einem Platz, an dem eine kleine Holzhütte stand, bei
der sie betete und ganz gesund aufstehen konnte. Das Traumbild war so
real, dass sie sich auf den Weg machte, um danach auch in der
Wirklichkeit zu suchen. Sie fand den Ort, wurde geheilt und an der
Stelle ihrer Heilung entstand eine Kapelle. Die hölzerne Kapelle
morschte und 1876 errichtete man die Gnadenkapelle Maria im Elend, jetzt
ist dieser Teil der Altarraum der Wallfahrtskirche. 1894 wurde eine
Bethalle gebaut, die jetzt das Längsschiff der Kirche bildet. 1954
verband man die beiden Teile durch ein Querschiff. Es hat hier immer
wieder Heilungen gegeben, man kann manches auf den Votivbildern in der
Kirche nachlesen.
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!Die Quelle:

Die großen Bäume, die nahe an den heiligen Bezirk heranwuchsen, sind in
der jüngeren Vergangenheit abgeholzt worden. Dem kleinen Wallfahrtsort,
in dem von Palmsonntag an bis zum 26. Oktober immer Betrieb ist, hat das
nicht geschadet. Den größten Ansturm hat die Quelle an den
Marienfeiertagen zu bewältigen, besonders am 15. August. Jeder Pilger
wäscht sich die Augen aus oder lässt Wasser über die Hände laufen, viele
nehmen das Wasser für Angehörige mit nach Hause, denn das Fieberbründl
soll besonders gut bei Fieber, Halserkrankungen, Kropfleiden, aber auch
vielen anderen Krankheiten helfen, wenn man sich damit benetzt und es
trinkt.
[{Image src='Kaibing_04.jpg' caption='' width='300' class='image_right' alt='Kaibing, Maria Fieberbründl' height='223'}]

!Das Wasser:

Es ist jodhaltig und eine wundersame Hals- und Kropfheilung hat es hier
bereits gegeben. Die Verrohrung wurde im 19. Jh. angelegt und später nur
erneuert. Früher floss das Wasser aus den Händen der Marienstatue, jetzt
läuft es zu ihren Füßen in ein Becken. Eine Flaschenbefüllung ist leicht
möglich. Das Wasser ist kalt und wohlschmeckend, es hält mehrere Monate,
wahrscheinlich sogar Jahre und ist rechtsdrehend.


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'© "Heilige Quellen in Österreich"' von Siegrid Hirsch und Wolf Ruzicka.
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