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Sagen aus dem Raum Spital am Pyhrn Spital am Pyhrn, Oberoesterreich #


Der Heidentempel in Spital am Pyhrn

Spital am Phyrn
Spital am Phyrn
Foto: Österreich Werbung / Weinhaeupl W.

In Spital am Pyhrn wurde noch zu Beginn des 18.Jahrhunderts die Stelle gezeigt, wo sich in Römerzeiten ein kleiner heidnischer Tempel befand. Er soll sich auf einem kleinen Bergrücken nahe der jetzigen Leonhardikirche befunden haben.

Das versunkene Kloster

Im Tal des Edelbaches zwischen Windischgarsten und Spital am Pyhrn stand einst auf fruchtbarem Boden ein Kloster. Es ist versunken und die Flur hat sich ins jetzige Torfmoor verwandelt.

Eine unheimliche alte Prophezeiung

"Wenn die Herrschaft von Spital nach Windischgarsten kommen wird", hieß es in der alten Zeit der Pflegschaften, "so kommt ein Pfleger, der das Volk ungemein bedrückt. Er wird Christ heißen und beim Herrenstaub an einem Kreuz, es heißt das 'Kreuz zum toten Mann', aufgehängt werden".

Spitaler Leute brüten einen Teufel aus

Die Teufels Wonerl-Leut in Spital am Pyhrn hatten unter der Achsel aus einem bestimmten Ei einen Teufel ausbrüten lassen. Seither war immer Geld im Haus und alle Arbeiten gingen leicht. Das Teufelchen wuchs aber rasch. Weil kein Wasser im Haus war, ging der Teufel vor die Tür und sagte: "Da grabt bis zu einer Steinplatte hinein, dann habt ihr Wasser." So entstand der Ziehbrunnen beim Haus. Je größer aber der Teufel wurde, desto kecker wurde er. Er brachte das Vieh durcheinander, schlug das Geschirr zusammen und trieb derlei Unfug. Ein Priester wurde um Hilfe ersucht und bannte den Teufel. Er sagte den Hausleuten: "Wenn ihr ihn aber nochmals herbeiwünscht, dann bringt ihr ihn nicht mehr los." Einige Zeit war Ruhe, dann verschafften sich die Leute doch wieder den Teufel, der nun noch mutwilliger war als früher. Erst als andere Hausleute auf den Hof kamen, verschwand er.

Der versteckte Schatz des Stiftes Spital am Pyhrn

Zur Zeit der Franzosenkriege kamen die Geistlichen des damaligen Stiftes Spital am Pyhrn durch die Feinde in arge Bedrängnis. Um die Schätze des Klosters zu sichern, versenkten sie ein mit Gold gefülltes Faß in den Gleinkersee. Als wieder ruhige Zeiten kamen, wollten sie den Schatz wieder holen. Zu ihrem Schrecken bemerkten sie aber, daß der Seegrund an der Stelle, wo sie das Faß hinunter gelassen hatten, nicht mehr erreichbar war.


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