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Episode XVII: Weltläufigkeit, das Fenster#

(Eine Session mit Paul Wierbsinski)#

Von Martin Krusche#

Diese Motive sind Notiz zu einer Zusammenkunft, die im Kern davon handelt, eine Art naturseliger Würdigung ländlicher Berufe zu meiden. Mir saßen ein Künstler (Paul Wierbsinski) und eine Bäuerin (Carmen Dreier-Zwetti) gegenüber, die für einander gewiß schon an solcher Klarheit gearbeitet haben. Für mich war es überdies eine Gelegenheit, eigene Klischees zu überprüfen, hier am Beispiel des Bradbury-Moments und des Verhältnisses Stadt/Wald (Land).

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Gleisdorf verbindet in sich die drei Genres: agrarische Welt, Industrie und urbanes Leben. Das ist freilich nicht vergleichbar mit zum Beispiel Berlin, für Wierbsinski vertrautes Terrain. Aber was Gleisdorf heute darstellt, bildet jene Prozesse ab, die innerhalb der Zeit von 1900 bis jetzt diese Gemengelage ergeben haben. Andrerseits lebt Dreier-Zwetti auf ihrem Bauernhof oberhalb von Pöllau, ist aber zugleich im Denken ein völlig urbanes Wesen. Wir haben also einigen Klärungsbedarf, welche Bilder und Begriffe heute mit welchen Faktenlagen und Lebensrealitäten verknüpft sind.

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