Florianiplatz, Gleisdorf#
(Ein Zusammenhang)#
von Martin KruscheWas zuerst bloß die Kontinuität im Blick auf einen bestimmten Abschnitt der Stadt gewesen ist, bekam im November 2023 einen neuen Gesamtzusammenhang. Durch meine Recherche zur historischen Situation jener Passage kam ich drauf, daß unter dem Fenster heute freie Flächen auf zwei Arten bestehen. Links Privatgrund, rechts öffentlicher Grund, aber beide zusammen der südlichste Abschnitt des Florianiplatzes.
Diese Fläche im Zentrum Gleisdorfs ist für mich derzeit Gegenstand eingehender Betrachtungen, weil er im Jahr 2025 umgestaltet werden soll. Ich gehöre zu den wenigen noch verbliebenen Bewohnern dieses Platzes. Aktuell sind bloß einige Wohnungen genutzt. Der Großteil des Bestandes setzt sich aus Geschäftsräumen, Betriebsstätten und Leerständen zusammen.
Meine Albumblätter mit dem Blick auf die Rathausgasse zeigen ein Terrain, das einst gesamt Privatgrund gewesen ist. Straßenseitig ein Gebäude mit einem Tor (Hofeinfahrt), das längst nicht mehr existiert. Dieser Teil des Anwesens wurde abgetragen. Somit ist östlich auf der Höhe des Rathauses die Firma Stranzl mit den Hausnummern Florianiplatz 10-11 das letzte offensichtliche Anwesen des Platzes. So möchte man annehmen.
Aber faktisch ist das Steuerbüro Pilz mit seiner Adresse Florianiplatz 12a in diesem Winkel die letzte formelle Position des Platzes, vom Zentrum her nicht zu sehen. Zu diesem Betrieb gehört die private freie Fläche, die man auf meinen Albumblättern sieht. Dahinter quert die Alois Grogger-Gasse das Terrain und die Rathausgasse hat ihren Beginn, verläuft nach Süden. Meine Beobachtungen haben im Frühjahr 2012 begonnen, als dort eine Halle abgerissen wurde.
Die genannten Albumblätter#
- Die Gasse (Überblick)
- Die Albumblätter (Gesamtübersicht)
Kontext#
- Der Florianiplatz bei Kunst Ost (Das Projekt)
- Archipel Gleisdorf (Wissens- und Kulturarbeit)
- Konvergenzzone (Wo drei Sektoren zusammenkommen)
- Rückblickend: Was der Kunst egal ist
- Kuratorium für triviale Mythen (Gesamtübersicht)