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Großbritannien#

von Lara Erkenger; HS Markt Hartmannsdorf, 4a; Betreuung: Mittendrein; 46 Punkte;


Landkarte Großbritannien
Landkarte von Großbritannien Bild ist gemeinfrei

Großbritannien – oder richtigerwese "United Kingdom of Great Britain and Northern Ireland" - ist ein Königreich und liegt vor der Nordwestküste Kontinentaleuropas.

Es besteht aus der Hauptinsel mit "England" im Süden, "Wales" im Westen und "Schottland" im Norden. Weiters gehören noch die Küsteninseln (Hebriden, Orkney- und Shetlandinseln) und der Nordteil von Irland dazu.


Ursprünglich war Britannien Teil des Festlandes, um ca. 7000 v. Chr. stieg der Meeresspiegel und machte das Land zu einer Insel, die wahrscheinlich von keltischen Einwanderern siedelt wurde.

Ungefähr 43 n. Chr. wurde das Land von den Römern erobert und zur römischen Provinz Britannia. Die Römer gründeten Londinium (London), bauten Straßen und legten gegen Schottland einen Grenzwall (Limes) an.

Mitte des 5. Jh. verdrängten Angelsachsen die Bevölkerung nach Westen; immer wieder wurde England von Raubzügen und Invasionen bedrängt. Wikinger und Dänen hinterließen ihre Spuren.

1066 marschierten die Normannen unter Wilhelm dem Eroberer in Britannien ein (Schlacht von Hastings).

1215 wurde die Magna Carta festgelegt - eine Vereinbarung, die dem Adel grundlegende politische Freiheiten gab und als die wichtigste Quelle des englischen Verfassungsrechts gilt.

Heinrich VIII geriet wegen seiner Ehescheidung in Streit mir dem Papst, trennte sich deshalb von Rom und machte sich selbst zum Oberhaupt der englischen Staatskirche.

Unter Elisabeth I. stieg England zur bedeutendsten Seemacht und später zur reichen Kolonialmacht auf. Als sie kinderlos starb, wurde der schottische König James VI. König von England und somit der erste König Großbritanniens.

Oliver Cromwell besiegte die königlichen Truppen und ließ den König 1649 hinrichten. England wurde Republik (Commonwealth), Cromwell eroberte Irland.

1707 wurden England und Schottland auch staatsrechtlich vereinigt ("Act of Union") und führten seitdem den Namen Großbritannien. Das "Vereinigte Königreich von Großbritannien und Irland" entstand 1801 aus dem Zusammenschluss mit dem Königreich Irland.


Königin Elisabeth
Königin Elisabeth von England Bild ist gemeinfrei

Unter der Herrschaft von Königin Victoria (regierte von 1837 bis 1901) stand das Britische Weltreich stand auf dem Höhepunkt seiner Macht. Aber auch in der Kolonialpolitik setzten sich schließlich liberale Gedanken durch und führten zur Bildung der mit eigenen Verfassungen ausgestatteten Herrschaftgebiete ("dominions") Kanada und Australien.


1922 verließen nach 2-jährigem Krieg 26 irische Grafschaften das Vereinigte Königreich und bildeten den Irischen Freistaat, sechs Grafschaften in der Region Ulster blieben beim Königreich und bildeten den Teilstaat Nordirland. Der Staatsname wurde 1927 in "Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland" geändert.

Dieses Vereinigte Königreich ist heute Teil des "Commenwealth of Nations". Das ist eine lose Verbindung von souveränen Staaten, gebildet in erster Linie vom Vereinigten Königreich Großbritannien und Nordirland und dessen ehemaligen Kolonien. Darunter sind auch diejenigen Staaten, die als "Commonwealth Realms" mit der britischen Krone in Personalunion verbunden sind (Antigua und Barbuda, Australien, die Bahamas, Barbados, Belize, Grenada, Jamaika, Kanada, Neuseeland, Papua-Neuguinea, die Salomonen, St. Kitts und Nevis, St. Lucia, St. Vincent und die Grenadinen, Tuvalu).


Großbritannien ist auch heute noch eine Monarchie, d.h. es regiert ein König oder eine Königin. Seit 1952 regiert Königin Elisabeth die Zweite. Trotzdem wird Großbritannien wird auch als "Mutter der modernen Demokratie" bezeichnet, da bereits mit der Magna Charta 1215 wichtige demokratische Institutionen geschaffen wurden. Es ist also ein Erbmonarchie mit parlamentarischer Basis. Es gibt auch einen Premierminister, Abgeordnete und Ober- und Unterhaus.




Die geographische Lage von Großbritannien:

8° westliche Länge bis 2° östliche Länge und 49-62° nördliche Breite
Die Hauptstadt von Großbritannien ist London.
London hat mehr als 8 Millionen Einwohner, ganz Großbritiannien hat über 60 Millionen Einwohner.

Die höchsten Berge von Großbritannien sind der Ben Nevis (1343 m), der Ben Macdui (1309 m), der Ben Lawers (1214 m), der Carn Eige (1182 m) und der Ben More (1174 m).

Die wichtigsten Flüsse von Großbritannien sind die Themse, der Severn, der Trent und die Aire.
Große Seen von Großbritannien sind der Lough Neagh, der Lower Lough Erne, Loch Ness und der Loch Lomond.
Die Grenzlänge von Großbritannien ist insgesamt 360 km: Das einzige Grenzland ist Irland, sonst ist das Land vom Atlantischen Ozean, der Nordsee, der Irischen See und dem Ärmelkanal umgeben. Die Küstenlänge von Großbritannien ist 12.429 km.


London:

Einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt sind der Buckingham Palace, die Tower Bridge, Westminster Abbey, der Tower, die Downing Street 10 und das Houses of Parlament und das Wachsfigurenkabinett von Madame Toussaud.


Flagge:

Flagge United_Kingdom
Fahne von Großbritannien Bild ist gemeinfrei

1. Januar 1801 – die Flagge wurde eingeführt.
Der Union Jack wurde zwischen Schottland und England erstmalig unter König Jakob I. im Jahr 1606 eingeführt und bis zum Jahr 1649 verwendet. Er stellte nur eine Überlagerung der Flaggen Englands und Schottlands dar. Nach dem englischen Bürgerkrieg wurde die Flagge Englands bis 1654 um die Irische Harfe ergänzt. Zwischen 1660 bis 1801 wurde dann wieder der ursprüngliche Union Jack benutzt. 1707 erfolgte die endgültige Vereinigung Schottlands und Englands.




Wetter:

In Großbritannien herrscht ein mildes, gemäßigtes und sehr wechselhaftes Klima. Der Regen verteilt sich gleichmäßig auf das ganze Jahr. Im Westen regnet es häufiger als im Osten und der Süden ist wärmer als der Norden. Das Klima in Großbritannien ist regnerisch und nebelig. In Großbritannien regnet es bis zu 200 Tage im Jahr.

Recherche#

Recherchen von Lara Erkenger:

  • Quelle 1: Schülerexikon. Dudenverlag, 5. Auflage, Mannheim 1994. S.267ff.

  • Quelle 2: Lexikon der Allgemeinbildung, Dudenverlag, 2. Auflage, Mannheim, Leipzig, Wien, Zürich 1998. S.445.




  • Quelle 6: Retting, Cornelius; Berselli, Remo: Welt Atlas. Ravensburger Buchverlag, Ravensburg 2000. S 25.