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Judo#

von Saif-Islam Islamhanov; BG/BRG Pestalozzi, 4a; Betreuung: Camhy; 89 Punkte;

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(Steht unter CC-Lizens) Link zum Verein: http://www.webfish.at/judounion

Judo ist für jeden Menschen etwas anderes. Dem einen macht es einfach nur Spaß, für den anderen ist es ein Leistungssport, für den nächsten ein Fitness-Programm oder ein Treffen mit anderen Menschen. Manche sehen es als Selbstverteidigungstraining und für einige ist es der Weg des Lebens. Doch im Grunde ist es alles das zusammen.

Judo ist wie Ringen, Boxen und Karate, eine Kampfsportart. Judo ist ein Kampfsport, der zu zweit ausgeführt wird. Judo kommt ursprünglich aus Japan und geht zurück auf die Kunst der Selbstverteidigung ohne Waffen der japanischen Krieger, auch Samurai oder Bushi genannt. Die "Geburtsstunde" des Judo war das Jahr 1882. Professor Jigoro Kano, gründete in Tokio die Schule zum Studium des sanften Weges, das Kodokan. Professor Jigoro Kano (1860-1938) war von den alten Kampfkünsten begeistert und studierte die verschiedenen Stilrichtungen des alten Jiu-Jitsu einige Jahre bei verschiedenen Meistern seiner Zeit. Durch das Weglassen von allen gefährlichen Schlag- und Stoßtechniken entwickelte Professor Kano eine bis dahin nicht bekannte Sportart in Japan, die er "Judo" nannte.

Der Kodokan in Japan besteht noch heute und gilt auf der ganzen Welt als Zentrum des Judo. Zu Beginn wurde der Kodokan von den alten Jiu-Jitsu Schulen wenig beachtet. Es musste erst durch viele Wettkämpfe bewiesen werden, dass Judo den alten Stilrichtungen überlegen ist. Judo konnte erst nach dem zweiten Weltkrieg auf allen Kontinenten Fuß fassen. 1948 wurde die Europäische Judo Union (EJU) und 1952 die Internationale Judo Föderation (IJF) gegründet. Judo war erstmals 1964 in Japan] auf dem olympischen Programm. Seit 1972 gehört Judo, als erste asiatische Zweikampfsportart, zu den olympischen Disziplinen und seit 1988 auch das Frauenjudo. In Österreich konnte Judo erst nach dem Zweiten Weltkrieg richtig Fuß fassen. Im Jahr 1948 schlossen sich die Judo betreibenden Vereine zusammen und gründeten den "Österreichischen Amateur Judo Verband". 1958 erfolgte die Umbenennung zum "Österreichischen Judoverband". Judo gehört seit seinem Bestehen mit immer wiederkehrenden Erfolgen und Olympischen Medaillen zu den erfolgreichsten Sommersportarten in Österreich.

Die Wertungen im Kampf:#

Ippon (Ganzer Punkt): #

Die höchste Wertung für einen Kämpfer wird erteilt für:
  • eine Wurftechnik, welche den Kontrahenten mit Kontrolle, Kraft, Schnelligkeit zum großen Teil auf den Rücken wirft.
  • das Halten des Kontrahenten mit einer Haltetechnik (Osae-komi) für 25 Sekunden.
  • Anwendung einer Hebel- oder Würgetechnik, bis der Kontrahent aufgibt oder kampfunfähig wird.
  • zweimaliger Gewinn eines Waza-ari (Waza-ari awasete Ippon ‚zwei Waza-ari ergeben Ippon‘) oder Disqualifizierung des Kontrahenten durch Hansoku-make.
Nach Ippon ist der Kampf beendet und der Werfer hat gewonnen.

Waza-ari (Halber Punkt): #

Ein Waza-ari wird vergeben für:
  • eine Wurftechnik, welche eines der drei Kriterien für einen Ippon nur zum Teil erfüllt (Eine typische und recht häufige Situation für einen Waza-ari ist, wenn der Rücken des Partners nur teilweise die Matte berührt),
  • das Halten des Kontrahenten mit einer Haltetechnik (Osae-komi) für mindestens 20 Sekunden oder Bestrafung des Kontrahenten mit 3 Shido (ehm. Kei-koku).

Yuko (Großer technischer Vorteil): #

Ein Yuko wird vergeben für:
  • eine Wurftechnik, welche zwei der drei Kriterien für einen Ippon nur zum Teil erfüllt (Eine typische Situation wäre ein Wurf auf die Seite, ohne dass ein Teil des Rückens die Matte berührt).
  • das Halten des Kontrahenten mit einer Haltetechnik (Osae-komi) für mindestens 15 Sekunden oder Bestrafung des Kontrahenten mit 2 Shido (ehemals Chui).

Recherche#




  • Quelle 4: Judo. In: Brockhaus Enzyklopädie in 30 Bänden. 21. Auflage, F.A. Brockhaus, Leipzig/Mannheim 2006. Band 14, S.149.

  • Quelle 5: Judo. In: Duden das große Wörterbuch der Deutschen Sprache in sechs Bänden. Bibliographisches Institut Mannheim, Dudenverlag, Wien, Zürich 1977. Band 3, S.1388.


Du hast ein gutes Foto

-- Unbekannt, Donnerstag, 20. Dezember 2012, 10:57


aha ich wusste nicht das du das auf dem foto bist

-- Unbekannt, Donnerstag, 20. Dezember 2012, 11:04