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Konsumentenrechte im Internet#

von Karim Hlaby; BG/BRG Pestalozzi, 4a; Betreuung: Kohlweg; 42 Punkte;

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Einkaufswägen
Foto: Aeggy aus Wikimedia Commons hier

Konsumentenschutz:#

Was ist Konsumetenschutz? "Konsumentenschutz ist die Summe der rechtlichen und praktischen Maßnahmen, die die Verbraucherinen und Verbraucher z.B. vor Schaden durch Beanchteiligung beim Einkauf oder durch unsichere und gesundheitsschädliche Produkte bewahren soll" (Jungwirth 2013) Österreicher kaufen im Internet bevorzugt:

  • Bücher (37% aller Interneteinkäufe)
  • Kleidung und Schuhe (22%)
  • Reisen und Urlaubsunterkünfte (21%)
  • Eintrittskarten für Veranstaltungen (17%)
Auch Elektronische Geräte, Software, Spiele und Musik werden sehr häufig im Internet gekauft.

Konsumentenschutz im Internet: #

Der Begriff E-Commerce bezieht sich daher auf alle Arten von Geschäften die auf elektronischem Wege abgewickelt werden. Dass sich viele der Händler im Ausland und auch außerhalb der EU befinden, hat eine Reihe von rechtlichen Auswirkungen auf die Abwicklung der Einkäufe. Wichtig sind hier vor allem die folgenden Regelungen:

  • Konsumentenschutzgesetz (Fernabsatz)
  • Telekommunikationsgeetz
  • E-Commerce-Gesetz
  • Datenschutzgesetz
  • Fern-Finanzdienstleistungs-Gesetz

Hilfe bei Konsumentenfragen und -problemen im Internet bieten vor allem die folgenden Stellen:

Kauf mit dem Handy – Klingelton, SMS & Co.#



Verschiedene_Telefone.jpg
Verschiedene Telefone
Bild: Mattes, Wikimedia Commons hier

Hier werden die folgenden Punkte angesprochen:#

  • … verstehen, was ein Mehrwertdienst ist.
  • … eine kostenpflichtige Telefonnummer erkennen lernen.
  • … seriöse Handy-Dienste erkennen lernen.
  • … Lernen, was man bei Problemen mit einer Mehrwert-SMS tun kann.
  • … Die Rechte als Konsumentinnen und Konsumenten bei Mehrwertdiensten verstehen.

Mehrwertdienste #

Mehrwertdienste sind Dienstleistungen und man findet sie beim Fernsehen und bei Printmedien. Sie gehen über eine reine Verbindungsleistung hinaus und werden auf der Handyrechnung zusätzlich gerechnet. Beispiele sind Klingeltöne, Logos, Spiele, Horoskop, Wetter, TV-Votings, Erotik und die Vorwahlen 08xx und 09xx bei Mehrwert – SMS. Die Abrechnung erfolgt pro gesendeter SMS oder pro empfangener Nachricht.

Rechte und Pflichten – Kauf mit dem Handy#

Wie wahrscheinlich jeder weiß, boomt das Geschäft mit Klingeltönen, Spielen und anderem. Doch es entstehen genau dabei so viele Probleme. Unternehmen die Mehrwertdienste anbieten müssen die Trennungspflicht einhalten. Du hast das Recht, zu erfahren, welche Mehrwertdienste du nutzt und welche Kosten anfallen. Du hast das Recht eine korrekte Beschreibung über den angeforderten Dienst zu erhalten. Du hast das Recht dein Telefon für Mehrwertdienste zu sperren.

Was kann schiefgehen???#

Es entsteht ein unerwünschter Kauf von Abos, Handylogos, Klingeltönen, etc. Durch das Downloaden von Spielen, etc. können hohe Zusatzkosten entstehen.

Unzulässige Abos#

  • Sind Abos, die du mit nur einer Mehrwert-SMS automatisch kaufst, welche du auch abstellen kannst.
  • Sende das Kennwort „Stopp“ an den Serviceanbieter.
  • Die Sperrung ist auch über dein Mobilfunkunternehmen oder auf der Website http://www.sms-sperre.at möglich.

Spam – SMS #

  • Das sind unerwünschte und rechtswidrige Werbe-SMS.
  • Man wird aufgefordert die kostenpflichtige 09xx-Nummer anzurufen, denn man hat angeblich etwas gewonnen oder man wird angeflirtet, etc.
  • Ketten-SMS sind eine missbräuchliche und illegale Verwendung, die dir bei Weiterleitung Geldbeträge versprechen.

Dialer – Programme #

  • Früher wurden sie unbemerkt heruntergeladen und via Mehrwertnummer war schon eine teure Internetverbindung hergestellt.
  • Heute ist es anders. Sie sind nur über die Rufnummer (0)939 und einem Internetprovider erhältlich.

Spam – Unerwünschte E – Mails#

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aus Wikimedia Commons hier

Hier werden die folgenden Punkte angesprochen:#

  • … die Unterschiede zwischen Spammails und seriösen Mails erkennen.
  • … die Gefahren von Spammails verstehen.
  • … zu lernen, wie man sich erfolgreich gegen Spam schützen kann.
  • … E-Mails mit betrügerischer Absicht erkennen.
  • … die Rechte als Konsumentinnen und Konsumenten bei unerwünschten E-Mails verstehen.

Spam – Was ist das?#

Sie sind ein Missbrauch der E-mails, welche massenweise als Werbemails versendet werden. Es gibt verschiedene Arten von Spam:

  • Spams, die dich zum Kauf eines Produkts oder einer Dienstleistung verleiten wollen.
  • Spams, die dich zur Weitergabe deiner persönlichen Daten auffordern.
  • Spams als Kettenbriefe, die dich zum Weiterleiten an deine Freunde auffordern.
  • Spams, die dich auf gefälschte Internetseiten locken wollen.

Rechte und Pflichten – Spam#

Spams sind ein internationales Problem, deshalb gibt es in der EU eigene Gesetze gegen Spam.

Eine Zusendung elektronischer Post (auch SMS) ist ohne Zulassung rechtswidrig, wenn:

  • die Zusendung aufgrund der Werbung erfolgt.
  • sie an mehr als 50 Empfänger gerichtet ist.
  • man sich an keine Adresse wenden kann.

Elektronische Werbung ist dann erlaubt, wenn folgende Bedingungen gemeinsam erfüllt sind:

  • Wenn der Absender deine E-Mail-Adresse bekommen hat, also du bei ihm etwas gekauft hast.
  • Das Werbe-E-Mail Informationen über Produkte oder Dienstleistungen des Unternehmens enthält, die jenen ähnlich sind, die du dort gekauft hast.
  • Wenn du in dem E-Mail die kostenlose Möglichkeit bekommst, die Zusendung weiterer E-Mails abzubestellen.

Internet Ombudsmann: Kostenlose Beratung und Streitschlichtung für Online-KonsumentInnen in Österreich link

Help: Online-Shopping: link

Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz: Häufig gestellte Fragen - E-Commerce 8Bestellungen per Internet/Telefon/fax oder Post) link


siehe auch: Konsumentenrechte im Internet

Recherche#

  • Quelle 1: Jungwirth, Bernhard: Erst denken, dann klicken: Konsumentenbildung in der Schule. In:
http://www.saferinternet.at/uploads/tx_simaterials/Erst_denken__dann_klicken_Konsumentenrechte_im_Internet.pdf 16.3.2013.