!!!Leopold Gottlieb Biwald
von ''Felix Breuß, Alisia Fladerer''; BRG Kepler, 5a; Betreuung: Rath; 68 Punkte;

[{Image src='467px-Leopold_Biwald_2005.jpg' caption='Aus: [Wikicommons|https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Leopold_Biwald_2005.jpg] unter [CC|http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/at]' width='300' class='image_left' alt='467px-Leopold_Biwald_2005.jpg' height='385'}]

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Leopold Biwald wurde am __26.2.1731 in Wien__ geboren und starb am __8.9.1805 in Graz.__

Mit 16 Jahren trat er in den __Jesuitenorden__, eine katholische Ordensgemeindschaft, ein.


Biwald war __Professor an der Universität in Graz__ und unterrichtete ab 1761 die Fächer __Logik__ und __Metaphysik__ und ab 1764 __Physik__. Er führte als Erster "freie Vorlesungen" über Physik ein, die in eine neue Richtung des Lehr- und Wissenschaftsbetrieb deuteten. 

1755 veröffentlichte Leopold für seinen Ordensbruder, ''Roger Joseph Boskovich'', die ''"Theoria philosophiae naturalis reducta ad unam legem virium in natura existentium"'' (Die einheitliche Theorie der in der Natur wirkende Kräfte zu verfassen). Dies ist als rein theoretisch-physikalische Grundlage zu verstehen und damit schuf er ein __Gedankengebäude einer physikalischen Welterklärung__, das heute Gegenstand einer umfassenden wissenschaftshistorischen Untersuchung, besonders im angelsächsischen Sprachraum ist.\\


In Graz hing man vergleichsweise früh, ab den 1740er Jahren, der __Lehre [Newtons|Sparkling_Science/Aufsatzsammlung/Newton]__ an; der Erfolg des Buches Biwalds mag als Hinweis für den generellen Umschwung im Lehrbetrieb der Physik gelten.\\
! Erste Museen

Der Nutzen einer Kenntnis der Umgebung, der eigenen Provinz, lag auf der Hand. Genaue Kenntnisse des Landes stellen die Basis für die Nutzung seiner Ressourcen dar. Bei der Erfassung der „Daten“ musste man alle Aspekte berücksichtigen, von der Bodenbeschaffenheit, den Bodenschätzen, der Vegetation bis hin zum kleinräumigen Klima. So entstanden die sogenannten __Landesmuseen __in den Provinzhauptstädten. 

Für die Steiermark und für Graz forderte dies Professor Leopold Biwald, der 1775 die __Erfassung des Landes und die Zusammenstellung__ der Ergebnisse __in__ einem __zentralen Museum in Graz__ anregte. Zuvor hatte schon sein ehemaliger Ordensbruder Poda begonnen im Rahmen der Universität Sammlungen anzulegen. Biwald förderte für das __"Museum rerum naturalium Styriae"__ (Museum der natürlichen Steiermark) einen __dreijährigen Ausbildungskurs__ auf den Gebieten Mineralogie, Botanik und Zoologie; __es blieb jedoch nur bei den Forderungen.__

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[{Metadata Suchbegriff='Leopold Gottlieb Biwald, Physik, BRG Kepler, 5a, männlich, weiblich, Breuß, Fladerer, Rath' W4_Gebiet='Physik' W4_Schule='BRG Kepler' W4_Klasse='5a' W4_Geschlecht='männlich, weiblich' W4_Nachname='Breuß, Fladerer' W4_Betreuung='Rath' W4_Punkte='68'}]