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Schmetterling#

von Anna Steinmüller; HS Markt Hartmannsdorf, 1b; Betreuung: Zoller; 42 Punkte;

Es gibt rund 200.000 Arten. Wissenschaftlich heißt der Schmetterling Lepidoptera. Sie sind sogenannte Schuppenflügler, weil ihre Flügel von feinen Schüppchen überzogen sind. Die Flügel sind meist leuchtend gefärbt. Es gibt zwei Schmetterlingsgruppen: Tagfalter, Nachtfalter. Tagfalter haben leuchtendere Flügel, haben meist auch keulige Fühler und bei ihrer Ruhestellung falten sie ihre Flügel über dem Rücken zusammen. Im Gegensatz zu den Tagfaltern legen Nachtfalter bei ihrer Ruhestellung ihre Flügel dachförmig über dem Rücken zusammen. Sie besitzen gerade oder fedrige Fühler. Ein Kennzeichen für Schmetterlinge ist auch der Saugrüssel, der wie ein Strohhalm zum Trinken benutzt wird. Der Schmetterling rollt ihn unter seinem Kopf ein.

Verwandlungsweg Raupen schlüpfen aus Schmetterlingseiern. Sie verstecken sich tagsüber und kommen nur nachts zum Essen hervor. Wenn die Raupe genug gefressen hat, verpuppt sie sich. Aus der Puppe schlüpft dann der Schmetterling. Raupen sind die Larven der Schmetterlinge.

--> Übersicht und Beschreibung aller österreichischen Schmetterlinge unter Fauna im Austria-Forum


Nahrung Raupen fressen Blätter von ganz bestimmten Pflanzen. Viele davon bekämpfen wir als Unkraut. Schmetterlinge ernähren sich vom Nektar einiger Blüten und auch vom ausfließendem Harz der Bäume und Saft der Früchte. Die begehrten Salze, die im süßen Nektar fehlen, holen sie sich vom Kot am Boden.

Der Schmetterling hat zahlreiche Feinde: Schmetterlingseier werden von Spinnen, Kröten, Ameisen und Fröschen verspeist. Als Raupe hat er Schlupfwespen, Raupenflieger und Vögel zum Feind. Als ausgewachsener Schmetterling bedrohen ihn Vögel, Spinnen, Mäuse und Eidechsen. Um sich vor den Feinden zu schützen, hat er verschiedene Abwehrmethoden entwickelt, wie z.B. Tarnfärbung, stinkende Düfte.

Der Schmetterling hat in verschiedenen Kulturen unterschiedliche Bedeutungen. Wenn man in Japan ein Schmetterlingspaar sieht, sagt man es dies weist auf eine glückliche Ehe hin; begegnet man einem weißen Schmetterling symbolisiert er den Geist eines Verstorbenen. In China weist der Schmetterling auf Unsterblichkeit hin. Bei den Indianern ist er eine Heilerin und zeigt mit einer Berührung der Schulter einer Frau, dass diese eine Medizinfrau werden kann.

Über den Schmetterling werden viele Geschichten erzählt: Der Schmetterling wird z.B. als Krafttier bezeichnet oder manche Menschen glauben, dass er die Entwicklung der Seele und die Erschaffung des Lebens bedeutet. Andere wiederum sagen, dass er zeigt, wie wir den Gefahren des Lebens widerstehen können und auffordert, das sanfte und schöne Licht von Freude, Heilung und Schönheit zu den Menschen zu tragen.

Recherche#

  • Quelle 1: Oftring, Bärbel: Auf Entdeckungstour im Wald. Moses, Kempen 2009.

  • Quelle 2: Ruland, Jeanne: Krafttiere begleiten dein Leben. 15. Auflage, Schirner Verlag, Darmstadt 2011.

  • Quelle 3: Mound, Laurence: Insekten. 3.Auflage, Gerstenberg, Hildesheim 1990.

  • Quelle 4: Der große Brockhaus Online 2012 beginnt den langen Aufsatz über Schmetterlinge mit:
Schmetterlinge: Falter, Schuppenflügler, Lepidọptera, mit mehr als 180 000 Arten eine der formenreichsten Insektenordnungen. Schmetterlinge sind weltweit verbreitet, in Mitteleuropa gibt es etwa 4 000 Arten. Sie sind seit der Oberen Trias, seit rd. 230 Mio. Jahren, bekannt. Die Körperlänge beträgt 1–60 mm, die Flügelspannweite variiert von 2 mm bis 32 cm; kleinster Schmetterling ist eine Art der Zwergmotten, größter Schmetterling ist die Rieseneule (Thysania agrippina) aus dem tropischen Südamerika.