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Sido#

von Leonardo Dorian Morten Grundauer; BG/BRG Pestalozzi, 4c; Betreuung: Buchgraber; 20 Punkte;

Sido wurde am 30. November 1980 in Berlin geboren. Sein bürgerlicher Name ist Paul Hartmut Würdig. Er ist ein deutscher Rapper. Sein Künstlername wird von ihm als Abkürzung für „super-intelligentes Drogenopfer“ interpretiert. Früher stand es für „Scheiße in dein Ohr“. Diesen Satz hat er - als er noch nicht berühmt war - oft bei seinen Rap-Battels verwendet, wenn ihm nichts eingefallen ist.

Seit 1997 ist Sido im Musikgeschäft. Unter dem Namen "RoyalTS" veröffentlichte er zusammen mit Bobby Davis (auch B-Tight) seine ersten Songs. Später benannten sich Sido und B-Tight in "A.i.d.S" (= "Alles ist die Sekte") um.

2003 startete Sido seine Karriere als Solokünstler. Zu seinen ersten Songs gehörten der "Weihnachtssong" und der "Arschficksong". Das Video zu letzterem wurde mit der Einschränkung „FSK ab 16" versehen.

Im April 2004 veröffentlichte er sein erstes Soloalbum "Maske". Zu diesem Zeitpunkt seiner Karriere trug Sido bei Live-Auftritten immer die für ihn typische Totenkopfmaske. Neben seinem "Arschficksong" konnte er sich mit 3 Singles gleichzeitig in den Charts platzieren.

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Sido, Hiphop-Open Stuttgart 2003. Bild aus Wikicommons, Bild ist gemeinfrei

Das Lied "Mein Block" machte Sido schließlich auch außerhalb der Szene bekannt. In diesem Song geht es um die ghettoartigen Zustände in einem Plattenbau der Berliner Trabantenstadt Märkisches Viertel („MV“), die als Problemsiedlung bekannt ist. Nach diesem Hit wurde Sidos Album "Maske" mit einer Goldenen Schallplatte ausgezeichnet. Mit wachsendem Erfolg entwickelte sich Sido vom ehemaligen "Untergrund-" zum "Mainstream-Künstler". Bald galt er in der Hip-Hop-Szene als "Mainstream-Rapper".

Beim Bundesvision Song Contests im Februar 2005 belegte Sido den dritten Platz für Berlin. Das war auch das erste Mal, dass er während einer Performance seine Maske abnahm. Dieser Auftritt katapultierte ihn auf den Höhepunkt seiner Karriere. Ende 2006 veröffentlichte er dann sein zweites Soloalbum "Ich". Nur ein paar Monate später, am 20. April 2007, veröffentlichte er ein Album namens "Eine Hand wäscht die andere".

Im Frühjahr 2007 gründete Sido zusammen mit B-Tight das Label Sektenmusik. 2008 erschien sein drittes Soloalbum. Mit diesen erreichte er den ersten Platz der deutschen Albumcharts.

Im Oktober 2009 erschien Sidos viertes Soloalbum mit dem Titel "Aggro Berlin". In der ersten Singleauskopplung "Hey du", erzählt er von seiner Kindheit in der DDR und später in West-Berlin. Zum ersten Mal machte Sido seine Ost-Berliner Herkunft öffentlich. Nachdem er auch Kopf des West-Labels "Aggro Berlin" war, dachte jeder, er sei in Berlin-Reinickendorf geboren.

Ende Januar 2010 gab Sido im "Fontane-Haus" im Märkischen Viertel, ein MTV Unplugged-Konzert. Damit ist Sido der siebte deutsche Künstler und nach den "Fantastischen Vier" der zweite Hip Hop-Künstler, der ein MTV- Unplugged machte.

Am 14. Dezember 2012 erschien sein bisher letztes Album . Es ist ein Best-Off-Album mit dem Titel "Best".

Sido absolvierte bis heute zahlreiche Fernsehauftritte. So war er Jury-Mitglied bei einer Staffel der Castingshow "Popstars" und seit 2010 ist er regelmäßig für den ORF tätig. Er war Mitglied der Jury in der österreichischen Casting-Show "Helden von morgen", sowie in "Die große Chance". Weiters bekam er sogar seine eigene Dokusoap "Blockstars – Sido macht Band". 2011 drehte er auch den Film "Blutzbrüdaz".

Folgende Auszeichnungen konnte Sido erlangen:

Goldene Schallplatte (Deutschland)

  • 2005: für "Maske"
  • 2005: für "Aggro Ansage Nr. 4"
  • 2005: für "Aggro Ansage Nr. 5"
  • 2006: für "Ich"
  • 2011: für "Ich und meine Maske"
  • 2012: für "23"


Seine bekanntesten Alben:

  • 2004: "Maske"
  • 2006: "Ich"
  • 2007: "Eine Hand wäscht die Andere"
  • 2008: "Ich und meine Maske"
  • 2009: "Aggro Berlin"
  • 2010: "MTV Unplugged"
  • 2011: "Blutzbrüdaz (mit B-Tight)
  • 2012: "23" (mit Bushido) und "Das Beste"
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Cover zur Single "Straßenjunge"
Aus Wikicommons, gemeinfrei.


--> Video zur Single "Straßenjunge" http://www.youtube.com/watch?v=hJq5TvBZYNs


Recherche#


  • Quelle 2: Feige, Marcel: Sido,ich will mein Lied zurück! Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2009.