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Tennis#

Jeu de Paume, 17. Jh.

Vorläufer des Sports führen in ein französisches Kloster des 15. Jahrhunderts. In Wien bestanden mehrere Ball(spiel)häuser: Seit 1628 hinter dem Himmelpfortkloster, woran die Ballgasse erinnert; in der Teinfaltstraße, wo deutsche Schauspielgruppen auftraten; ein städtisches Ballhaus (Ballgasse 8), eines auf dem späteren Ballhausplatz, das 1741-1858 in Verwendung war, und um 1805 eines im Stadtgraben. 

Der moderne Tennissport wurde erstmals 1793 in England beschrieben. Engländer gründeten 1885 den Wiener Lawn-Club, der im Sommer auf dem Platz des Eislaufvereins spielte. Zwei Jahre später folgten eine weitere Clubgründung und die erste Meisterschaft. Um 1900 galt Tennis als mondäner Sport. Wiener Wirtschaftstreibende erkannten früh ihre Chance, die benötigten Utensilien wie "Thonet-Rackets" oder Kleidung herzustellen. Die Entwicklung zum Massensport begann in der Zwischenkriegszeit, als die Arbeitersportvereine Tennis in ihr Angebot aufnahmen.


Quelle:
Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. Wien 1992-1997. Bd. 1/S. 240, Bd. 5/S. 428

Bild:
"Jeu de Paume", Tennisspiel im einem Pariser Ballhaus, 17. Jh. Aus Wikipedia, gemeinfrei