!!! Februar

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Hochfeste, Feste und Gedenktage des Regionalkalenders für das deutsche Sprachgebiet, 1970 \\
aus: Adolf Adam, Das Kirchenjahr mitfeiern. Freiburg, Basel, Wien, 1979 \\ \\

2. Fest [Darstellung des Herrn|Wissenssammlungen/ABC_zur_Volkskunde_Österreichs/Darstellung_des_Herrn]\\
3. Ansgar, Bischof von Hamburg-Bremen, Glaubensbote in Skandinavien (865), [Blasius|Wissenssammlungen/ABC_zur_Volkskunde_Österreichs/Blasius,_hl.], Bischof von Sebaste in Armenien, Märtyrer (um 316) \\
4. Rabanus Maurus, Bischo von Mainz (856) \\
5. [Agatha|Wissenssammlungen/ABC_zur_Volkskunde_Österreichs/Agatha,_hl.], Jungfrau, Märtyrin in Catania (um 250) \\
6. Paul Miki und Gefährten, Märtyrer in Nagasaki (1597) \\
8. Hieronymus Ämiliani, Ordensgründer(1537) \\
10. Scholastika, Jungfrau (um 547) \\
11. Gedenktag Unserer Lieben Frau in Lourdes \\
14. Cyrill, Mönch (869) und Methodius, Bischof (885), Glaubensboten bei den Slawen \\
17. Sieben Gründer des Servitenordens (14. Jahrhundert) \\
21. Petrus Damiani, Bischf, Kirchenlehrer (1072) \\
22. Fest Kathedra Petri \\
23. Polykarp, Bischof von Smyrna, Märtyrer (155) \\
24. Fest [Matthias|Wissenssammlungen/ABC_zur_Volkskunde_Österreichs/Matthias,_hl.], Apostel \\
25. Walburga, Äbtissin von Heidenheim in Franken (779)	
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Der Februar ist der kürzeste [Monat|Wissenssammlungen/ABC_zur_Volkskunde_Österreichs/Monat] des Jahres, normalerweise hat er 28, jedes vierte Jahr 29 Tage. Der "Reinigungsmonat" (lat. februare - reinigen) Februar ist der zweite des Gregorianischen [Kalenders|Wissenssammlungen/ABC_zur_Volkskunde_Österreichs/Kalender]. Weil er im antiken Rom der letzte Monat war, wurden die Schalttage angehängt. Bis ins 5. nachchristliche Jahrhundert fanden zu Ehren der höchsten Göttin, Juno, bzw. des Herdengottes Faunus Lupercus Sühnerituale statt. Die Lupercalien an den letzten Tagen sollten von den Sünden des vergangenen Jahres befreien.\\

Heute sind die Begriffe Februar und [Fasching|Wissenssammlungen/ABC_zur_Volkskunde_Österreichs/Fasching] untrennbar verbunden. Die typische Speise des Faschings waren die Faschingskrapfen, die es nur in diesen Wochen gab, und die jetzt in vielen Variationen ganzjährig zu haben sind.  Dem Faschingdienstag folgt der  [Aschermittwoch|Wissenssammlungen/ABC_zur_Volkskunde_Österreichs/Aschermittwoch]  mit Heringsschmaus und Katzenjammer. Danach beginnt die 40-tägige vorösterliche  [Fastenzeit|Wissenssammlungen/ABC_zur_Volkskunde_Österreichs/Fastenzeit].\\

Kirchliche Feste sind am 2. Februar  Darstellung des Herrn  (bis 1969  Reinigung Mariens bzw. Lichtmess) und der folgende Gedenktag des heiligen Blasius. Beide Tage sind mit Lichtbräuchen verbunden.  Vor den Reformen des Zweiten Vatikanischen Konzils endete die Weihnachtszeit zu Lichtmess. Die Christbäume wurden abgeräumt und die Krippen eingepackt. 

Der helle Tag wird nun rasch länger, von 9 ½ Stunden Anfang Februar wächst er bis zum Monatsende auf elf Stunden. Der Frühling lässt sich schon erahnen. Dazu passt gut der  [Valentinstag|Wissenssammlungen/ABC_zur_Volkskunde_Österreichs/Valentinstag] der Tag der Blumen und der Liebenden, am 14. Februar. Valentin steht nicht im Allgemeinen Römischen Kalender von 1969, sondern Cyrill und Methodius, die im 9. Jahrhundert als Glaubensboten bei den Slawen wirkten. \\ \\


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__Bilder:__ \\

Fasching in Wien. Fotos: Doris Wolf 2012/13



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