!!!Pfeifertag
 

Die sechslöchrige __[Flöte|Wissenssammlungen/ABC_zur_Volkskunde_Österreichs/Flöte]__ war zwischen dem 15. und beginnenden 19. Jahrhundert das typische Musikinstrument der Infanterie. Kaiser Maximilian (1459-1519) verordnete als Marsch- und Schlachtmusik der Landsknechte Pfeifen und Trommeln. Bis heute sind Spieler dieser Instrumente Begleiter der Schützen. Seitel- bzw. Schwegelpfeifen werden seitlich geblasen. Außer Militärmusikern spielten auch Jäger, Holzknechte und Bergleute auf den klappenlosen Holzinstrumenten. \\ \\
 
Seit 1925 findet im __Salzkammergut__ am [Maria Himmelfahrtstag|Wissenssammlungen/ABC_zur_Volkskunde_Österreichs/Mariä_Himmelfahrt] der Pfeifertag statt. Die Anregung ging von den Volksmusikforschern Raimund Zoder (1882-1963) und Karl M. Klier (1892-1966) aus. Der erste Pfeifertag war auf der steirischen Blaa-Alm. Jetzt treffen sich die Musikanten auf verschiedenen Almen des steirischen und oberösterreichischen Salzkammerguts, um unter freiem Himmel zu musizieren. \\ \\

----
__Quelle:__ \\
Walter Deutsch, Helga M.Wolf: Menschen und Melodien aus dem alten Österreich. Wien 1998. S. 63\\
[{Metadata Suchbegriff='Musik Pfeifertag Flöte' Kontrolle='Nein' }]