!!!Hengstschläger, Markus


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~*  28. 4. 1968, Linz


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Genetiker


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[{Image src='Hengstschlaeger_Markus.jpg' height='300' alt='Markus Hengstschläger, 2015' class='image_left' caption='Markus Hengstschläger, 2015\\Foto: Karl Gruber. Aus: [Wikicommons|https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Lange_NachtdK_Hinterbr%C3%BChl2015_6062_(cropped).JPG]' width='210'}]

Markus Hengstschläger wurde am 28. April 1968 in Linz geboren, wo er aufwuchs und die Schule besuchte.

Ab 1986 absolvierte er in Wien ein Studium der Genetik, das er 1990 nach einer Diplomarbeit am Children Cancer Research Institute (St. Anna Kinderspital) mit der Sponsion - mit Auszeichnung und Studienverkürzung - abschloss. Er wurde Universitätsassistent am Vienna Biocenter, promovierte mit 24 Jahren zum Doktor der Genetik und verbrachte danach einen Post-doc-Aufenthalt an der Yale-University (USA). 


1998 wurde er (mit 29 Jahren) zum außerordentlichen Universitätsprofessor und 2004 (mit 35 Jahren) zum jüngsten Universitätsprofessor für Medizinische Genetik an der Medizinischen Universität Wien berufen. Heute leitet er das Institut für Medizinische Genetik an der Medizinischen Universität Wien und ist Leiter des Zentrums für Pathobiochemie und Genetik der Med Uni Wien. 


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Neben seiner universitären Tätigkeit ist der vielfach ausgezeichnete Wissenschafter u.a. als stellvertretender Vorsitzender des Rates für Forschung und Technologieentwicklung, stellvertretender Vorsitzender der österreichischen Bioethikkommission, Universitätsrat der Universität Linz sowie als wissenschaftlicher Leiter des oberösterreichischen Think Tanks 'Academia Superior' aktiv. 


Darüber hinaus ist Markus Hengstschläger Wissenschaftsmoderator auf ORF Radio Ö1, Autor einer Vielzahl wissenschaftlicher Publikationen in internationalen Topjournalen und Verfasser von drei Bestellern rund um das Thema "Genetik", die mit Preisen wie "Buchliebling des Jahres" oder "Goldenes Buch" ausgezeichnet wurden. 


Internationale Anerkennung fand Professor Markus Hengstschläger durch seine Forschungen an humangenetischen Erkrankungen, wie etwa der Tuberösen Sklerose, der weltweit ersten Entdeckung von Stammzellen aus dem humanen Fruchtwasser, der Genetik in der Reproduktionsmedizin, der Bioethik, sowie durch seine Innovationen im Bereich der genetischen Routinediagnostik. 


Univ.-Prof. Dr. Markus Hengstschläger ist mit einer deutschen Biologin verheiratet und Vater von zwei Kindern.



!Auszeichnungen, Ehrungen (Auswahl)
* Erwin Schrödinger Stipendium, 1993
* Amersham Pharmacia Preis, 1997
* Förderungspreis des Fonds der Stadt Wien für innovative Krebsforschung, 2002
* Clexo-Preis, 2003
* Preis für die beste Habilitation des Jahres
* Mehrfache Wahl zum Top-Lehrbeauftragten durch die Studenten der Medizinischen Universität Wien
* Wahl unter die beispielhaftesten Karrieren von Erwin-Schrödinger-StipendatInnen durch den Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) Österreich
* Verleihung des "Goldenen Buches" durch den österreichischen Verlegerverband für das Buch "Die Macht der Gene" 
* "Teacher of the month" der Medizinischen Universität Wien 
* Wahl des Buches "Die Macht der Gene" zum Buchliebling des Jahres 2007 (1. Platz) in der Kategorie Sachbuch - Wissenschaft 
* Schrödinger Lecturer, Irland 
* Wahl des Buches "Endlich unendlich" zum Buchliebling des Jahres 2009 (3. Platz) in der Kategorie Sachbuch - Wissenschaft
* Wahl des Buches "Die Durchschnittsfalle: Gene – Talente – Chancen" zum Buchliebling des Jahres 2012 
* Platin-Buch für "Die Durchschnittsfalle. Gene - Talente - Chancen"
* Großes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich, 2017

!Mitgliedschaften (Auswahl)
* Vorstand, Österreichische Gesellschaft für Reproduktionsmedizin 
* Wissenschaftsrat, Amerikanische Gesellschaft für Tuberöse Sklerose 
* Europäische Gesellschaft für Humangenetik 
* Gentechnikkommission des österreichischen Bundesministeriums 
* Kuratoriumsmitglied des WWTF - Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds 
* Hochschulrat Pädagogischen Hochschule Wien, bis 2011 
* Gesundheitsbeirat des Österreichischen Rundfunks (ORF) 
* Publikumsrat des Österreichischen Rundfunks (ORF), bis 2010
* European Academy of Sciences and Arts 
* APART - International Association of Private Assisted Reproductive Technology Clinics and Laboratories 
* Vorstand Österreichische Gesellschaft für Lippen-Kiefer-Gaumenspalten und Kraniofaziale Anomalien
* Päpstliche Akademie für das Leben, bis 2007 
* Wiener wissenschaftlicher Beirat für Bio- und Medizinethik 
* Beirat des Wiener Instituts für Ethik und Recht in der Medizin
* Stellvertretender Vorsitzender der Bioethikkommission des Bundeskanzlers der Republik Österreich
* Mitglied des österreichischen Rats für Forschung und Technologieentwicklung
* Mitglied des Kuratoriums des Europäischen Forums Alpbach
* Stellvertretender Vorsitzender der Bioethikkommission des Bundeskanzlers der Republik Österreich
* Editorial Board Mitglied verschiedener internationaler Wissenschaftsjournale


!Werke (Auswahl) 

''mehr als 130 Veröffentlichungen in internationalen Wissenschaftsjournalen''

''Bücher''
* Das ungeborene menschliche Leben und die moderne Biomedizin, 2001
* Kranke Gene – Chancen und Risiken von Gentests, 2003
* Die Macht der Gene, 2006
* Endlich Unendlich, 2008
* Die Durchschnittsfalle: Gene – Talente – Chancen, 2012
* Warum nur Knallköpfe die Welt vor Killer-Klobrillen retten können, (Kinder- und Jugendbuch mit Thomas Brezina),  2014


!Quellen
* [Medizinische Universität Wien|https://www.meduniwien.ac.at/hp/medizinische-genetik]
* [Zentrum für Pathobiochemie und Genetik|https://www.meduniwien.ac.at/hp/pathobiochemie-genetik]
* ACADEMIA SUPERIOR
* APA / OTS Presseaussendung


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Redaktion: I. Schinnerl
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