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Märk, Tilmann#

* 29. 4. 1944, Seefeld in Tirol


Von 2011 bis Februar 2023 Rektor der Leopold Franzens Universität Innsbruck
Univ.-Prof. Dr. phil. Dr.h.c.mult.
Physik, Experimentalphysik, Ionenphysik

Tilmann D. Märk
Tilmann D. Märk
© Büro für Öffentlichkeitsarbeit d. Leopold-Franzens-Universität Innsbruck

Tilmann D. Märk wurde am 29. April 1944 in Seefeld in Tirol geboren.

Nach der Matura in Innsbruck absolvierte er ein Studium der Physik an der Universität Innsbruck, das er 1968 mit dem Doktorat in Experimentalphysik abschloss.

Von 1968 bis 1969 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Atomphysik der Universität Innsbruck. Von 1969 bis 1971 arbeitete Tilmann Märk als Max Kade-Research-Fellow am Department of Electrical Engineering der University of Minnesota (USA) und war danach bis 1980 als Universitätsassistent am Innsbrucker Institut für Atomphysik tätig. In dieser Zeit – 1976 - habilitierte er sich im Fach "Experimentelle Atomphysik".

Nach einem Auslandsaufenthalt als Senior Visiting CIRES Fellow und Fulbright Scholar am Department of Chemistry der University of Colorado in Boulder (USA), erfolgte 1980 seine Ernennung zum Außerordentlichen Universitätsprofessor am Institut für Experimentalphysik der Universität Innsbruck. 1987 wurde er Universitätsprofessor am Institut für Ionenphysik der Universität Innsbruck, dessen Leiter er von 1993 bis 2006 war.

2003 wurde Tilmann Märk an der Universität Innsbruck Vizerektor für Forschung und leitete die Universität 2011 ab der Angelobung von Karlheinz Töchterle zum Wissenschaftsminister geschäftsführend. Seit März 2012 ist Univ.-Prof. Dr. phil. Dr.h.c.mult. Tilmann Märk Rektor der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck.

(Im Jänner 2019 wurde er vom Universitätsrat für eine dritte Funktionsperiode als Rektor der Universität Innsbruck von 2020 bis 2024 bestellt.)

Er ist verheiratet und Vater eines Sohnes.

Auszeichnungen, Ehrungen (Auswahl)#

  • Forschungspreis der Stadt Innsbruck, 1979
  • Goldene Ehrenmedaille der Universität Bratislava, 1994
  • Erwin-Schrödinger-Preis der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, 1994
  • SASP - Schrödinger Award, Engelberg, Schweiz, 1996
  • Heyrovský-Medaille der Tschechischen Akademie der Wissenschaften, 2004
  • Ehrendoktorat der Université Claude Bernard Lyon, 2004
  • Ehrendoktorat der Comenius University, Bratislava, 2006
  • Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, seit 2008
  • Wolfgang Paul Lecture Award, DGMS, Konstanz, 2009
  • Ritter der Ehrenlegion (Chevalier de la Legion d’Honneur), 2013
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich, 2014
  • Senator honoris causa, Freie Universität Bozen, 2014
  • Ehrensenator, Privatuniversität UMIT, Hall, 2015
  • President’s International Medaillon of Distinction, University of New Orleans, 2015
  • Ehrenzeichen des Landes Tirol, 2016
  • Dissociative Electron Attachment Club Distinguished Service Award (Preis für sein wissenschaftliches Lebenswerk), 2018

Quellen#


Redaktion: I. Schinnerl