Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast

Schwab, Martin#

* 9. 11. 1937, Möckmühl (Deutschland)


Schauspieler


Martin Schwab wurde 1937 in Möckmühl in Württemberg als viertes von acht Kindern geboren.


Er studierte an der Max-Reinhardt-Schule in Berlin und kam im Rahmen eines Austauschstipendiums erstmals 1962 nach Wien ans Max-Reinhardt-Seminar, wo u.a. Fred Liewehr und Susi Nicoletti seine Lehrer waren und wo er später auch selbst unterrichtete.


Sein erstes Engagement trat er an der Landesbühne Rheinland-Pfalz an; über Oldenburg und Ulm kam er 1972 an das Staatstheater Stuttgart, wo 1974 Claus Peymann Schauspieldirektor wurde. Ihm folgte er 1979 nach Bochum und 1986, nach einem Intermezzo in Frankfurt, zunächst als Gast nach Wien, wo er seit 1987 Ensemblemitglied im Burgtheater ist und in den unterschiedlichsten Rollen große Erfolge feiert.


In Österreich war Martin Schwab vor seinem Wien-Engagement bereits von Produktionen der Salzburger Festspiele bekannt, wo er u.a. in der Regie von Wim Wenders in Peter Handkes "Über die Dörfer" und in Thomas Bernhards "Der Theatermacher" in der Regie von Claus Peymann spielte.

Martin Schwab spielte u.a. in Jelineks "Totenauberg" und "Raststätte oder Sie machen's alle", in Turrinis "Schlacht um Wien", in Handkes "Das Spiel vom Fragen oder Die Reise zum sonoren Land" und "Zurüstungen für die Unsterblichkeit", in Jonkes "Die Versunkene Kathedrale" oder in Fosses "Schlaf".


Der Vater zweier Söhne hat am Wiener Max-Reinhardt-Seminar einen Lehrauftrag und ist ein großer Liebhaber der Natur, von Musik und Literatur.

Auszeichnungen, Ehrungen (Auswahl)#

  • Kainz-Medaille, 1992
  • Nestroy-Preis, 2000
  • Goldenes Ehrenzeichen für die Verdienste der Stadt Wien, 2003

Quellen#



Redaktion: I. Schinnerl