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Heimkehrer#

Sonderpostmark

Viele Schwierigkeiten hatten die Heimkehrer, die erst in den fünfziger Jahren aus der Kriegsgefangenschaft nach Österreich zurückkehrten. Ihre Familien lebten meist in großer finanzieller Not, und die Heimkehrer waren bis zu ihrer Wiedereingliederung in den Arbeitsprozeß ohne ausreichende Geldmittel. So war eine Unterstützung durch öffentliche Stellen oft die einzige Möglichkeit, die Anfangsschwierigkeiten zu überbrücken. Die Heimkehrer wandten sich auch noch Monate nach ihrer Ankunft in Österreich an das Bundesministerium für Inneres, um dort die Unterstützung zu finden, die sie zur Bewältigung ihrer finanziellen Situation benötigten. Leider war es aufgrund der damaligen budgetären Situation nicht möglich, diese Hilfe ausreichend zu gewähren. Diese Problematik veranlaßte das Bundesministrium für Inneres im Jahre 1955, sich für die Herausgabe einer Sonderpostmarke mit Zuschlag einzusetzen, deren Ertrag dieser österreichischen Bevölkerungsgruppe zugute kam.