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100. Jahrestag der Gesellschaft der bildenden Künste / "Der Kuß" von August von Pettenkofen#

Sonderpostmarkenserie

Die zweite Marke dieser Serie zeigt das Gemälde "Der Kuß" von August von Pettenkofen. Das sehr beliebte Ölbild entstand im Jahre 1864 und befindet sich im Kunsthistorischen Museum. Es ist ein typisches Genrebild aus Ungarn, das uns einen Burschen und ein Mädchen zeigt, die sich über einen niederen Zaun beugen, um einander zu küssen. Pettenkofen gelang es, das Wiener Genrebild des Vormärz aus seiner lokalen Begrenzung zu befreien. Er suchte bereits den großen Zusammenhang mit der europäischen Kunst und stellte mit seinen Bildern den letzten Höhepunkt und Abschluß der Wiener Genrekunst dar. Dem Sittenbild verschworen, fühlte sich der Künstler, vor allem von der malerischen Pußta mit ihren Mädchen, Burschen und feurigen Pferden, vom romantischen, ruhelosen Dasein der Zigeuner angezogen; er liebte die mannigfaltigen koloristischen Reize dieser eigenartigen Atmosphäre. Mit seiner im Sinne des französischen Impressionismus aufgelockerten Malweise suchte er zeitlebens das Lichtproblem zu bewältigen, das seit Waldmüller ein Hauptthema der Landschaftsmalerei war.