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Österreichische Baudenkmäler - "Kornmesserhaus in Bruck a. d. Mur"#

Dauermarkenserie

Der Siedlungsraum um Bruck a. d. Mur war schon in der Altsteinzeit von Menschen bewohnt. Die Römer erkannten die wichtige Funktion der Mur-Mürz Einmündung als Verkehrsknotenpunkt und errichteten dort die Siedlung Poedicum. Hier führte die Straße, von Vindobona kommend, über Kärnten in den römischen Siedlungsraum. Przemysl Ottokar II errichtete an der heutigen Stelle zwischen Mur und Mürz im Jahre 1263 eine Stadt. Der Name Bruck scheint in einer Urkunde aus dem Jahr 860 erstmals auf, als König Ludwig der Deutsche dem Erzbischof von Salzburg unter anderem auch einen Hof "Ad Pruccam" schenkte. Bruck konnte daher im Jahre 1960 auf sein nachweisbares 1100jähriges Bestehen zurückblicken und feierte 1962/63 das Jubiläum der Stadtgründung vor 700 Jahren. Die Stadt hat auf Grund ihrer geschichtlichen Entwicklung eine Reihe von Sehenswürdigkeiten, als deren bekannteste das Kornmesserhaus, ein gotisches Profangebäude, gilt. Erbaut wurde es in den Jahren 1499 bis 1505 für den Brucker Bürger Pankraz Kornmess. Das Kornmesserhaus ist Ausdruck der wirtschaftlichen Blütezeit der Stadt Bruck a. d. Mur und Zeuge für den Reichtum des Bürgertums in der Zeit Kaiser Maximilians (1493 bis 1519). Es kann als das schönste spätgotische Bürgerhaus Österreichs bezeichnet werden.