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Österreichische Baudenkmäler - "Schloss Esterhazy in Eisenstadt"#

Dauermarkenserie

Die Kanizsai waren die Erbauer des Schlosses in seiner ursprünglichen Form. Sie errichteten es um 1371 als mittelalterliche Wehrburg im spätgotischen Stil und übertrugen so dem bisher bescheidenen Dörfchen Eisenstadt am Rande des Leithagebirges eine bedeutende Funktion. Nach wechselvollem Geschick im ausklingenden Mittelalter kam Eisenstadt um die Mitte des 15. Jahrhunderts in habsburgischen Besitz. Burg und Herrschaft vergaben die Österreicher an verschiedene Pfleger, bis sie 1622 Graf Nikolaus Esterhazy als Pfandherren einsetzten und 1648 dessen Sohn Paul I. beides als erbliches Eigentum überließen. Unter ihm wurde die bereits verfallene Burg großzügig umgebaut. Dafür wurde der berühmte italienische Baumeister Carlo Martino Carlone nach Eisenstadt geholt, der mit dem Umbau 1663 begann und ihn bis 1672 fertigstellte. Fürst Nikolaus III., der Prachtliebende, verfügte zu Ende des 18. Jahrhunderts einen neuerlichen Umbau des Schlosses Esterhazy. Aus dieser Zeit stammt die klassizistische Fassade mit den von Säulen gestützten Altanen und die in den Park weisende rückwärtige Fassade mit dem eindrucksvollen, hohen korinthischen Säulenportikus. Der Schlosspark spiegelt den Geschmack des beginnenden 19. Jahrhunderts wider und geht stimmungsvoll in den Hang des Leithagebirges über.