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Österreichische Baudenkmäler - "Benediktinerstift Melk"#

Dauermarkenserie

Im ersten Jahrtausend vor Christus siedelten auf dem langgestreckten Höhenrücken des steil zur Stromlandschaft der Donau abfallenden Endes des Dunkelsteiner Waldes, dem heutigen Standort des Stiftes Melk, Illyrer und Kelten. In römischer Zeit ist auf ihm ein militärisches Standlager nachweisbar, das während der Völkerwanderung zugrunde ging. Unter Ludwig dem Deutschen ist Melk als "Magalicha", später als "Medelicha" und in dem im 13. Jahrhundert verfaßten Nibelungenlied, das auf ältere Heldensagen zurückgreift, als "Medelike" erwähnt. Der Babenberger Leopold I. begründete 976 hier seine Residenz. Die Melker Burg als Ausgangspunkt der schrittweisen Landnahme bis Leitha und March und der Waldgebiete nördlich der Donau erhielt noch durch Leopold I. eine den Aposteln geweihte Kirche, die vermutlich mit der Gründung eines Kanonikates zusammenhing. Dieses löste Leopold II. 1089 auf und übertrug Benediktinermönchen aus Lambach den Kirchendienst. Mit der Verlegung der Residenz Leopold III. auf den Kahlenberg bei Wien wurde die Melker Burg samt großem Grundbesitz den Benediktinern endgültig als Stiftung übergeben, sodaß der Babenbergerherzog Leopold III. als Stifter des Klosters Melk angesehen werden kann. Das Markenmotiv zeigt eine Ansicht des von Jakob Prandtauer gebauten barocken Prachtbaus.