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Pariser Postkonferenz#

Sonderpostmarke

Das Markenmotiv zeigt auf getöntem Hintergrund zwei Postillione und einen Postbeamten in den um 1863 vorgeschriebenen Uniformen. Die mit Beginn des 19. Jahrhunderts immer stärker empfundene Notwendigkeit einer genauen Regelung des zwischenstaatlichen Postdienstes führte dank der Initiative von Montgomery Blair, Generalpostmeister der USA von 1861 bis 1864 im Kabinett Abraham Lincolns, zur Pariser Postkonferenz von 1863. Trotz vieler Anstrengungen vor dieser Konferenz kann sie als der erste konkrete Schritt zur Verwirklichung eines nicht nur regionalen, sondern eines weltumspannenden, nach einheitlichen Grundsätzen geregelten Postdiensts angesehen werden. Vertreter aus 15 Staaten der Welt, die damals etwa 95 Prozent des gesamten Postverkehrs der Welt repräsentierten, waren an diesem Zusammentreffen beteiligt. Im Zuge der Konferenz wurden in 31 Artikeln vor allem einheitliche Gewichtsstufen, einheitliche Gebühren und Vereinfachungen in der zwischenstaatlichen Postabrechnung angestrebt. So wirkte diese Konferenz durch den breiten zwischenstaatlichen Dialog und die weltweite Bedeutung der aufgestellten Grundsätze, an die sich auch Österreich stets gehalten hat und an deren Entwicklung es maßgeblich mitgewirkt hat.