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Einführung der Postleitzahlen#

Sonderpostmarke

Am 1. Jänner 1966 wurden in Österreich Postleitzahlen eingeführt. Damit folgte Österreich dem Beispiel anderer europäischer Staaten. Zweck der Einführung der Postleitzahlen war es, die Voraussetzung für eine Rationalisierung des Briefverteilerdienstes, insbesondere durch den Einsatz von Maschinen, zu schaffen. Dadurch sollte die Post in die Lage versetzt werden, die ständig steigende Flut von Postsendungen zu bewältigen. Jedes Postamt erhielt eine eigene, stets vierstellige, aus arabischen Ziffern bestehende Postleitzahl. Jeder Stellenwert der nach verkehrsgeographischen Gesichtspunkten erstellten Postleitzahl drückt eine sogenannte Leiteinheit aus. Die oberste, die Tausenderstelle, stellt die Leitzone dar. Österreich ist in neuen Leitzonen gegliedert, deren Grenzen im wesentlichen mit den Grenzen der Bundesländer übereinstimmen. Diese Leiteinheiten werden immer kleiner, bis schließlich die Einerstelle das Bestimmungspostamt darstellt. Das gegenüber ausländischen Vorbildern ungleich feinmaschigere österreichische Netz der Postleitzahlen ermöglicht es, die vielen für größere Städte anfallenden Postsendungen bereits in einem früheren Stadium der Beförderung auf die einzelnen Zustellpostämter zu verteilen. Das Markenbild zeigt auf getöntem Hintergrund eine Karte von Österreich, auf der die neun Leitzonen eingezeichnet sind.


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