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350 Jahre Paris-Lodron-Universität in Salzburg#

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Da man bereits früh die Wichtigkeit einer Universität erkannt hatte, wurde 1617 mit Hilfe der süddeutschen Benediktinerklöster in Salzburg ein Gymnasium errichtet. Fünf Jahre später, am 8. Oktober, wurde dann durch Anregung von Paris Graf Lodron die Universität feierlich eröffnet. Die Hochschule besitzt vermutlich die schönste Universitätskirche der Welt: die auf der Marke abgebildete Kollegienkirche. Diese Kirche wurde unter Erzbischof Johann Ernst Graf Thun nach den Plänen von Johann Bernhard Fischer von Erlach erbaut. Die Paris-Lodron-Universität erfreute sich gleich zu Beginn großer Beliebtheit. Zahlreiche Studenten aus dem In- und Ausland besuchten die Hochschule, an der neben Griechisch und Geschichte vor allem auf das Theater großes Augenmerk gelegt wurde. Diese Theater- und Musikpflege hat sicherlich zur Entwicklung Salzburgs zur Festspielstadt beigetragen. Ab der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts allerdings war die Blütezeit der Universität vorbei: Einerseits war es Österreichs und Bayerns Studenten verboten, im Ausland zu studieren, andererseits war es die Ordensfeindlichkeit der Zeit, die sich gegen die von Benediktinern geführte Universität wandte. So dauerte es bis 1962(!), bis man begann, an der Universität wieder erfolgreich zu lehren.