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Das Benediktinerstift Kremsmünster in Oberösterreich wurde im Jahre 777 vom Bayernherzog Tassilo gegründet, beging also im Jahre 1977 seine 1200-Jahre-Bestandsfeier. Im Laufe der Jahrhunderte stand das Kloster stets im Dienste der Seelsorge, Jugenderziehung und Wissenschaft. Seit 1549 sorgen die Patres in einem Gymnasium für die Heranbildung der Jugend. Die Sternwarte, das Wahrzeichen Kremsmünsters, zeugt mit ihren interessanten naturwissenschaftlichen und volkskundlichen Sammlungen von der wissenschaftlichen Tätigkeit der Benediktiner. Der Gründer des Stiftes, Herzog Tassilo III. von Bayern, entstammte dem Geschlecht der Agilolfinger. Seine Stiftungen in Innichen (769) und Kremsmünster sollten die Missionierung der Donau- und Alpenslawen unterstützen. Weiters hatte der Stifter den Klöstern auch aufgetragen, das umliegende Land zu roden und zu kultivieren. Das Stift Kremsmünster hat als teuerstes Vermächtnis der Agilolfinger ein kostbares Kleinod dieser Zeit bis auf unsere Tage bewahrt, den sogenannten "Tassilokelch", der auch als Markenmotiv zu sehen ist. Das kostbare Stück dürfte anläßlich der Vermählung Tassilos mit der Langobardenprinzessin Luitpurga in Auftrag gegeben worden und so im Jahre 769 entstanden sein.