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25 Jahre Wiedereröffnung des Stephansdoms#

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© Österreichische Post
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Das zweite Markenbild dieser Serie, der 3-Schilling-Wert, zeigt den südlichen Heidenturm mit dem Friedrichsgiebel. Die Heidentürme, die gegen Ende des 13. Jahrhunderts ihre heutige Form erhielten, erheben sich über der viel schmäleren romanischen Westfassade des Domes. Man erkennt den achteckigen Turmkörper, die Ecklisenen, die Geschoße mit Rundbogenfriesen und den Zahnschnittzierrat. Die Fenster im oberen Bereich haben bereits eine leicht spitzbogige Form, die abschließenden Giebel einen in Treppen emporsteigenden Fries. Die Galerie am steinernen Helm könnte ursprünglich in der Anlage gewesen sein, doch wurde sie in der Gotik in der heutigen Form erweitert. Die beiden Turmhelme trugen um 1500 Kreuz und Krone. Ob der Name Heiden-türme auf ihr orientalisches, minarettartiges Aussehen zurückgeht, ist ungewiß. Unter dem Turm sieht man eine der doppelgeschoßigen Westkapellen, die Eligius und darüber die Bartholomäuskapelle, die auch als Herzogskapelle bezeichnet wurde, weil in ihren Fenstern einst die Habsburgerscheiben eingesetzt waren. Diese Kapelle mit ihren vier schmalen Fenstern erweitert das romanische Schiff zur Breite des neuen Langhauses und verbindet so Romanisches und Gotisches in genialer Weise.