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[{Image class='image_left' src='RedakII_801024b_1.jpg' height='300' caption='© Österreichische Post' width='223'}] 

!!750 Jahre Waidhofen an der Thaya

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In frühester Zeit war das Waldviertel fast menschenleer und von Urwald bedeckt. Nur entlang der Flußtäler gab es Siedlungen. Dies änderte sich durch die Landnahme der hauptsächlich bayrischen Siedler, die ab dem 9. und 10. Jahrhundert planmäßig den Wald rodeten. Dadurch entstanden viele neue Orte. Vor allem verschiedene Adelsgeschlechter und Klöster spielten dabei eine wesentliche Rolle. Die deutsche Besiedlung ging von der Donau aus in nördlicher Richtung vor sich. Im 11. und 12. Jahrhundert war die Thayalinie erreicht. Die Sicherung des Grenzlandes gegen Norden erforderte die planmäßige Gründung von Burgstädten, in denen Wehraufgaben mit zentraler Wirtschaftsfunktion vereinigt wurden. Auf diese Weise entstanden im nördlichen Waldviertel Weitra, Gmünd, Waidhofen an der Thaya, Drosendorf, jeweils an strategisch günstigen Plätzen. Das Gebiet von Waidhofen wurde durch das Ministerialgeschlecht der Pernegger besiedelt. Am 31. März 1171 wird "Ortolfus de Waidehouen" als Perneggerischer Ministeriale in einer Urkunde erwähnt. Es stellt die erste urkundliche Erwähnung Waidhofens dar. Waidhofen kam um 1220 aus dem Besitz der Grafen von Pernegg an die Babenberger und ist um 1230 landesfürstliche Stadt geworden. Das Markenmotiv zeigt die Titelseite des "WaidhofnerStadtbuches" aus dem 14. Jahrhundert.
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